Audiozone - From Alternative to World Music

Alkoholprobleme, ein kranker Vater, ein Umzug – die 38-jährige Amerikanerin Nicole Atkins hat einiges durchgemacht, während sie an ihrem vierten Album arbeitete. Aus der Krise gingen mitreißende klassische Pop-Songs hervor, die Erinnerungen an Sängerinnen wie Dusty Springfield, Janis Joplin und Peggy Lee heraufbeschwören. (Quelle: Radioeins) Tracklist: 01. A Little Crazy 02. Darkness Falls So Quiet 03. Listen Up 04. Goodnight Rhonda Lee 05. If I Could 06. Colors 07. Brokedown Luck 08. I love Living Here (Even When I Don’t) 09. Sleepwalking 10. A Night of Serious Drinking 11. A Dream Without Pain Clip: Listen up

Tracklist: 1. Misfits (03:07) 2. Brickwall (03:47) 3. Break My Heart Just a Little (03:38) 4. All I Have (03:30) 5. Blood (03:27) 6. Sometimes (03:09) 7. Breathe (03:41) 8. Silhouette (04:19) 9. Smalltalk (03:03) 10. Invisible (03:44) 11. Stronger Than Fear (03:26) 12. Potato (03:08) 13. Who Knows (03:43) Clip: Breathe

Tracklist 01. Church And State 02. Memory 03. Ode To Vic Chesnutt 04. Cowboy 05. Damn Your Love 06. Dancing As I Go 07. Diamonds 08. Plain As Paper 09. Tender 10. Why Do You Leave Clip: Cowboy

Ein beherzter Daumen-Wischer durch die Timeline, schnell noch ein Posting liken, dann ein unüberlegter Kommentar. Eilmeldungen quasi im Minutentakt, ein Live-Ticker hier, "Breaking News" da: Everything now, sozusagen. Das digitale Leben hat eine Geschwindigkeit entwickelt, die einen überrumpelt wie die jüngsten weltpolitischen Entwicklungen. Nachhaltige Momente, die in positiver Erinnerung bleiben, sind rar gesät, und doch gibt es sie. In musikalischer Hinsicht dürfte man sich 2017 zumindest an den 31. Mai erinnern. Jenen Tag, an dem dieses dreiste Klavier-Thema von "Everything now", dem ersten Vorboten zu Arcade Fires gleichnamigen fünftem Album, erstmals in hunderttausende Ohren kroch – und über Monate nicht mehr heraus wollte. Selten pirschte sich dieser bandgewordene Everybody's Darling aus Montreal, Kanada, in dessen Backkatalog sich weiß Gott schon das ein oder andere prägnante Stück Pop eingenistet hat, so unvermittelt in die Synapsen ihrer Gefolgschaf...

Dan Croll hat Popmusik als Handwerk gelernt, am Liverpool Institute For Performing Arts, das unter anderem auch schon The Wombats hervorgebracht hat. Die größten Fans seines Debütalbums »From Nowhere« saßen deshalb wohl in der Werbeindustrie. Smartphones, Schuhe, Videospiele, Züge, Bier – alles wurde mit Schnipseln von Crolls Musik beworben. Dabei konnte man dem jungen Briten nicht mal vorwerfen, nur kalkuliert klingendes Werbejingle-Material rauszuhauen. Bei Festivals wie dem Haldern Pop oder Appletree Garden fand er schließlich auch sein Publikum. Für das zweite Album »Emerging Adulthood« wollte Croll seinen Sound nun offenbar professionalisieren. Während das Debüt mit provisorischem Equipment und unter widrigen Bedingungen entstand, mietete er sich jetzt für fünf Monate selbst gewählte Isolation in ein Studio ein. Dabei ließen die neuen Bedingungen anscheinend noch mehr den Songwriting-Handwerker hervorkommen: Kein Song auf dem Album macht wirklich etwas falsch, das Gespür für...

Tracklist: 01. But Beautiful 02. Lush Life 03. Mood Indigo 04. Round Midnight 05. Body and Soul 06. All the Things You Are 07. I Loves You Porgy 08. Autumn Leaves 09. In A Sentimental Mood 10. Sophisticated Lady 11. Someone to Watch over Me 12. Summertime 13. Besame Mucho 14. Nature Boy Clip: Trailer

Vom ersten Ton an merkt man dem Album die Leidenschaft und Freude an, die Paul Heaton und Jacqui Abbott während des Songwriting- und Aufnahmeprozesses zu ihrem dritten Studioalbum ‚Crooked Calypso‘ hatten. Der Erfolg sollte dem Nachfolger von ‚What Have We Become‘ (2014) und ‚Wisdom, Laughter & Lines‘ (2015), mit dem die ehemalige Sängerin von The Beautiful South und der Gründer von The Housemartins die Top fünf der UK-Charts erreichten, gewiss sein. Schließlich haben die zwölf neuen Songs, die das Duo in den Chairwork Studios in Castleford West Yorkshire aufgenommen hat, beste Voraussetzungen, um sich mit ihren starken Melodien und pfiffigen Rhythmen in die Ohren und Herzen der Hörer einzuschmeicheln. Von dem mit Gospelklängen angereicherten „I Gotta Praise“ über das witzige Trennungsstück „She Got To The Garden“ bis zum Irish Waltz in „Blackwater Banks“ reicht die Palette ihrer wundervollen Popsongs. (Quelle: Plattenladentips) Tracklist: 01 – I Gotta Praise 02 – He Wants...

Tracklist: 01. Ugly Enough 03:29 02. Undone 03:24 03. Summerhat 03:27 04. The Get Go 04:43 05. Newcastle 03:59 06. Useless Shit 03:46 07. Constellations 04:22 08. Gaslight City 03:20 09. Alone at the Back 03:08 10. Stay Close 04:59 Clip: Useless shit

Tracklist: 1. 4 In the Morning (03:23) 2. Optiks (03:10) 3. Wolf Moon (03:06) 4. Take You Home (feat. Jenn Champion) (03:28) 5. Tachyon Arcana (01:05) 6. Black Tourmaline (feat. Maiah Manser) (03:30) 7. Fake Gold (05:12) 8. Three of Swords (02:49) 9. Jade (02:44) 10. New Orleans (04:09) 11. Long Shadows (03:49) 12. Sighs in Overdrive (03:54) Clip: Optiks

Tracklist ——— 01. Saving Grace 02. Set You Free 03. Always 04. Darling 05. Fake Affection 06. Virtue 07. Hold Me 08. Overdose 09. Hurricane 10. Good Morning And Goodnight 11. Wallflower 12. Lights Out 13. Emily 14. Warn You Clip: Set you free

Tracklist: 01. The Concept 08:05 02. Satan 00:56 03. December 03:17 04. What You Do To Me 02:03 05. I Don’t Know 04:46 06. Star Sign 03:56 07. Metal Baby 03:09 08. Pet Rock 00:47 09. Sidewinder 03:02 10. Alcoholiday 04:55 11. Guiding Star 02:51 12. Is This Music 04:10 Clip: The Concept

Tracklist: 01. Ondatrópica – Commotion 02. Ondatrópica – La Naranja Madura 03. Ondatrópica – Hummingbird 04. Ondatrópica – De Mar a Mar 05. Ondatrópica – Malaria 06. Ondatrópica – Lazalypso 07. Ondatrópica – Caldo Parao 08. Ondatrópica – Estar Contigo 09. Ondatrópica – Come Back Again 10. Ondatrópica – Campesino 11. Ondatrópica – Boga Canoero 12. Ondatrópica – Bogotá 13. Ondatrópica – Trustin’ 14. Ondatrópica – Cumbia Bucanero 15. Ondatrópica – Just a Moment Clip: Hummingbird

Tracklist: 01. Synthetic Love 06:48 02. Between 02:57 03. No Worries 03:36 04. Help Yourself 03:24 05. Bad Baby 04:41 06. Doctor’s Orders 04:16 07. This / That 04:28 08. As Ever 03:49 09. Not Dead 02:03 10. Freaking Out 04:58 11. Hard Act to Follow 03:34 12. Manifestations 03:16 Clip: Bad Baby

Tracklist: 01. Fake Fiction 02. Monstrous Things 03. New Face 04. Speak Softly 05. Just Exist 06. Believe 07. Honestly 08. Who We Are 09. Waiting 10. One of Us 11. Without You 12. Unannounced Clip: Waiting

Tracklist: 01. American Dumpster 03:03 02. Stand to Smile 02:28 03. Hangover Heaven 03:20 04. Hate It Here 03:55 05. Kid in the Castle 05:00 06. Beautiful Darkness 02:52 07. Night Begins to Fade 02:58 08. No Mountain 02:48 09. The Miles in Your Eyes 04:09 10. Through the Light of the Stars 06:25 Clip: American Dumpster

Erstes Soloalbum der Sängerin und Gitarristin der australisch-britischen Howling Bells, das aber "eine Ode an das dunkle Herz Amerikas ist" - "die Musik von Roy Orbison, Dusty Springfield, Lee und Nancy und Patsy Cline formten meine musikalischen Empfindungen und sie haben mir dieses Americana-Widescreen-Universum eröffnet." Das hört man in den zwischen Americana und auch mal von einer psychedelischen Retroorgel touchierten Songs, in denen sich die Gitarren mit Twang auch mal gegen das Gatter lehnen und von Juanita mit süßer Stimme und unschuldigem Klang zu nostalgisch verankertem Sound voller Tiefe mit Band und Orchesterinstrumenten singt, flüstert und schmachtet. (Quelle: Flight 13) Tracklist: 01. Florence 03:24 02. Dark Horse 03:37 03. Black Winds 04:04 04. I’ll Cry 03:46 0...

»Alfa Gaga Cp Wifi« ist mehr als vier Typen mit komischen Helmen, die seltsame Musik machen. Konsolen-Melodica + Kinderliedermelodien + Punk = Liebe! rotz eines außerordentlich hässlichen und für Audiolith geschmacklich ungewohnt schwierigen Albumartworks, das aussieht, als habe sich Banksy an den Illustrationen für einen Fleischmann-TV-Relaunch versucht, reichen die schwedischen Traumtänzer aus Stockholm auch auf ihrem schon vierten Album versierte C64-Interpretationen und werden damit nicht langweilig. Auch wenn das Prinzip des Absurdum bestehen bleibt, dafür die Frickeleien hörbar ab- und Posen gefühlt zunehmen, denn dieser schräge Digital-Dada ist ein performatives Gesamtkunstwerk, das auf alberne aber naheliegende Indie-Effekthascherei verzichtet. Die Ernsthaftigkeit und Haltung entstehen aus einer kunstvoll inszenierten Reduktion, die wohltuend unverkünstelt wirkt. Drama und Pathos umgarnen den Nihilismus und Punk dieses Augenblicks. Dabei bleibt jedoch die vermeintlich große...

Tracklist: 1. Twist und Kraut (06:14) 2. Flight Time (06:31) 3. Clave Maria (03:39) 4. The Radio Play (feat. miri) (03:24) 5. Death Rides a Pony (03:52) 6. The Pamphleteer’s Lament (05:15) 7. Train on My Face (04:32) 8. On the Hoof (02:51) 9. Blue Lights (05:06) 10. Delivery 28 (04:26) Clip: Train on my face

Tracklist 01. Nao Presta 02. Culpa do Amor 03. Casa Pronta 04. Vai e Vem 05. Ser Que um Dia 06. Pelo Telefone 07. Navegador 08. Guanabara 09. Sao Paulo 10. Gigi 11. Love You 12. Linha Verde Clip: Culpa do Amor

Tracklist: 01. Sun Drop 02. Mary 03. Super Ranger 04. Earth 05. Bury You 06. Brett 07. Feline 08. Qiet Clip: Qiet

Selten war die Melancholie so schön verziert: Das lang erwartete zweite Album der Dreampop-Band aus Nottingham. Was war das für ein ewiges Vorspiel, mit dem die Dreampopper London Grammar das Erscheinen ihres zweiten Albums hinausgezögert haben: Nicht nur, dass für Indieverhältnisse seit dem fulminanten Debüt IF YOU WAIT ungewöhnlich viele Jahre (vier!) ins Land gegangen sind – zunächst wurden erst einmal drei Songs vom Nachfolger rausgehauen, bis endlich klar war, wann TRUTH IS A BEAUTIFUL THING erscheint. Der Juni ist es geworden – und wer freut sich im Sommer nicht auf ein Album, zu dem man richtig schön flennend im Bett liegen kann? Tja, so ist es mit Melancholie, Schwermut und Grübelei: Sie erwischen einen unvorbereitet, aber bergen auch sehr viel Schönes, oder wie Hannah Reid mit gewohnt hauchig-rauchiger Stimme konstatiert: „I see the most beautiful colours here in a terrifying storm“ („Everyone Else“). Thematisch geht es diesmal weniger um Zweierbeziehungen als um die Verb...

Man tritt ihm kaum aufs Kopftuch mit der Feststellung: Abgesehen vom ’82er Solodebüt, „Men Without Women“, steckt die beste Arbeit des Steven Van Zandt in Plattenhüllen, die seinen Namen nur klein gedruckt führen. Was seine Beiträge zum Springsteen-Werk einschließt, vor allem aber South­side-Johnny-&- The-Asbury-Jukes-Juwelen wie „Hearts Of Stone“ (1978) meint, die er als Hauptautor, Arrangeur, Gitarrist und Produzent fast allein verantwortet hat. 18 Jahre nach dem apokalyptischen „Born Again Sa­vage“ kehrt Miami Steve mit „Soul­fire“ in diese Ära zurück. Denn Van Zandt hat ganz unbescheiden erkannt: „Ich bin quasi ein eigenes Genre.“ Da ist was dran: Auf den Schultern von frühem Atlantic-R&B, Brill-Building-Pop, Motown und Garagenrock entfachte er ein genuines, stets bläsergetriebenes Soulfeuer, hier angereichert mit Schlenkern in Richtung Blaxploitation ( James Brown s „Down And Out In New York City“), Chicago-Blues (Etta James’ „The Blues Is My Business“) und Doo-Wo...

SongList: 01 – Riot 02 – Skylar Diggins 03 – Big Talk 04 – Can’t Do It Like Me 05 – The Big Big Beat 06 – Used to Being Alone 07 – Queen of Clubs 08 – Along the Coast 09 – Crown (Bonus Track) Clip: The Big big Beat

Tracklist: Losing II Malibu Entropy Break No More Damaged Save Room Delay Vs Psychics Spell Losing Clip: https://ripsnyc.bandcamp.com/releases

Tracklist ——— 01. Nation 02. On n’est pas bien là ? 03. Mon sud 04. Echo 05. Eté indien 06. Ton sourire 07. La rumeur 08. Dieu est une femme 09. Promesses 10. Laisse aller 11. Pourvu 12. Jeunesse oubliée Clip: Nation

Es ist die Ära der Gespensterfrauen. Der in dramatische Gotik, übernatürlichen Horror und dröhnenden Hall gehüllten Antigottesanbeterinnen einer ganz neuen Dunkelheit. Chelsea Wolfe oder Anna Von Hausswolff begeistern mit ihren abgründigen, apokalyptischen und auf sinistre Weise romantischen Klangwelten längst auch im Metal-Bereich vollkommen zu Recht, wie man sagen muss. In Sachen Finsternis und bedrohlicher Ausstrahlung stecken die zarten Damen weite Strecken der bösen Buben in die Tasche. Nicole Sabouné ist auf dem besten Weg, dasselbe zu vollbringen. Die zarte Schwedin steht mit ihren 25 Jahren und ihrem zweiten Album MIMAN auf bemerkenswert originären Füßen, lässt ihre Verehrung für Dead Can Dance oder PJ Harvey ebenso in ihren Ausdruck fließen wie ihre Liebe zu den mythologischen Bildern des schwedischen Malers John Bauer. Die kolossal dräuende, jenseitige und tiefdunkel schimmernde Musik passt wie angegossen zu ihrer tragisch aufwallenden, wild umhergeisternden Stimme, eine ...

Tracklist 01. Grace Gold 02. Low Blows 03. Don’t Need Permission 04. Kindness 05. Cages 06. Didn’t Wanna Get So Low But I Had To 07. Ride It 08. Maybe It’s My First Time 09. Shiny Bright 10. Brooklyn Apartment (It’s Louder Than The TV And The Radio) 11. Morning Clip: Low blows

Tracklist: 01 – Worried Times 02 – Good Times 03 – Wonderful 04 – Trees 05 – Uso 06 – Kinky Lola 07 – Future Lover 08 – Radio 09 – Sense 10 – Waiting 11 – You Know This 12 – Now Clip: Worried times

Tracklist 01. Where the End Begins 02. From Saturday to Sunday 03. (Some) Thoughts 04. Another Day, Another Time 05. Deeper Inside 06. What Are We Waiting For 07. Walking Aside as You Drift Away 08. Together 09. Nightshift Ride 10. Woke Up from the Weakness 11. It’s Ended Before It’s Begun Clip: Together