Sea Wolf - White Water, white bloom



Bei Sea Wolf hatte ich vorerst eine vollkommen andere Vorstellung, da diese Platte als Folk angegeben wurde. Und da habe ich gleich Bob Dylan oder Joan Baez im Kopf. Stattdessen wurde ich komplett überrascht als es sich auch hier wieder um mehr melodischen Indie Pop Rock dreht mit kleinen Folk Anleihen und das auch mehr zum SChluss dieser Platte. Ansonsten handelt es sich hier auch um einen Künstler der auf den Coldplay oder Snow Patrol Pfaden wandert, aber nicht abkupfert.

Es braucht nur ein „You`re A Wolf“ um unbedingt wissen zu wollen, wer da hinter dieser Band namens „Sea Wolf“ steckt.

Sea Wolf ist die Band um SingerSongwriter Alex Brown Church, der in einer kleinen Stadt in Columbia, Kalifornien geboren wurde. Musikalisch Erinnerungen fallen auf Bluegrass, die Beatles und Willie Nelson, die seine Mutter immer im heimischen Plattenspieler hört. Seine Kindheit und Jugend ist geprägt durch das Umherreisen mit ihr durch halb Europa und Amerika, mit Stationen in Alaska, Hawaii und einem undichten Zelt auf dem französischen Land. Die meiste Zeit verbringt er aber in der Bay Area und wird schließlich Bassist der in Los Angeles ansässigen Rockband „Irving“.
Gerade diese Banderfahrung bringt ihn dazu, eigene Songs zu schreiben, die sich mehr und mehr in die musikalische Richtung entwickeln, die er eigentlich spielen will und mit denen er später Sea Wolf wird. In den ersten beiden Jahren der Band spielt Church gerade mal drei Auftritte mit befreundeten Musikern, die sonst Mitglieder anderer Bands sind. Doch nachdem ein Demotape Phil Ek, dem Produzenten der Shins oder Band of Horses aus Seattle, in die Hände fällt, ist schon bald ein breiteres Publikum gefunden und Sea Wolf spielt im September 2006 einen Monat lang jeden Montag im „Spaceland“ in LA mit stetig wachsender Besucherzahl.
Im Mai 2007 erscheint endlich die EP „Get To The River Before It Runs Too Low“ und noch im selben Jahr das Debütalbum „Leaves in the River“ via Dangerbird Records, wo unter anderem auch die Silversun Pickups ihr Label-Zuhause haben.
Sea Wolf klingen wie eine einsame, rastlose Reise durch`s Land. Jedes Lied erzählt eine Geschichte und wird musikalisch mit Gitarre, Schlagzeug, Keyboard und Cello mal ganz leichtfüßig und dann wieder wackersteineschwer untermalt. Der Name Sea Wolf stammt aus dem Jack London Roman "Der Seewolf".

Tracklist:
1. Wicked Blood

2. Dew in the Grass
3. Orion & Dog
4. Turn the Dirt Over 5. O Maria!
6. White Water, Whtie Bloom
7. Spirit Horse
8. Orchard
9. Traitor
10. Winter's Heir



Tracks & clips:
Sea Wolf Wicked Blood

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