Jordan Klassen – Javelin




Jordan Klassen hat seine leichte Traurigkeit immer noch nicht ganz hinter sich gelassen, aber dafür ein paar seiner Folk-Attitüden. Mutiger als zuvor wirkt sein Singer/Songwriter-Charisma; er spricht Themen wie seine Depression, die Krebsdiagnose seiner Mutter, Angst und Enttäuschungen an und lullt sie in atmosphärische, rhythmische Elemente ein. Auf »Javelin« hat er seinem feinen Sinn für Songwriting und zerbrechliche, emotionale Zwischentöne einen neuen, spannenderen Raum gegeben. Manchmal rutscht er zwar zu sehr ins Kitschige ab (»No Salesman«) und verliert sich schluchzend unter der Decke (»We Got Married«), doch gerade dann, wenn er lautere, stärkere Töne anschlägt und sogar verzerrte Gitarren einsetzt (»Baby Moses«), transportiert er seine Emotionen äußerst gekonnt. Klassen lässt seine Hörer auf »Javelin« ganz ruhig in der tiefenentspannten, wohligen Umgebung eines grünblauen Meers zwischen kleinen bunten Fischen schwimmen, die manchmal kitzeln und manchmal faszinieren. Wer kann dazu schon Nein sagen? (Quelle: Intro)


Tracklist:
01 – Glory B
02 – Gargoyles
03 – No Salesman
04 – Baby Moses
05 – Miles
06 – We Got Married
07 – St Fraser
08 – Delilah
09 – Light in the Evening
10 – Smoking Too Long


Clip:
Baby Moses

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