The Asteroids Galaxy Tour - Fruit




Frisch und doch etwas retro. Das album Fruit von The Asteroids Galaxy Tour ist spaciger, poppiger sixtysound einer Nancy Sinatra. Mag zwar nicht ganz die Klasse der so eben genannten Künstlerin erreichen, aber wenigstens genauso gut wie Duffy etc.

The Asteroids Galaxy Tour sind Musiker auf Mission, wie sie selbst sagen. Diese begann 2006 in ihrer Heimatstadt Copenhagen. Den schnellen Durchbruch schafften sie auch genau dort als Vorband von Amy Winehouse. Kurz darauf fand irgendwie ihr Demoband nach London, wo es den Veteranen David Enthoven und Tim Clark in die Hände fiel. Diese hatten schon die Karieren von T-Rex, Roxy Music oder Robbie Williams in den Händen und waren nach einer halben Stunde von den Dänen überzeugt; wenige Tage später auch schon im Flieger um Deals auszuhandeln.

Im Sommer 2007 traf sich Bandgründer Lars Iversen mit seiner früheren Bandkollegin und Sängerin Mette und gewann sie sofort für das "alternative Dance-Projekt". Die Folgezeit klebten beide förmlich aneinander. Leben, Essen, Schlafen, Komponieren und Aufnehmen - das Alles in Lars' kleinem selbstgebauten Studio in seiner Einraumwohnung. Nicht selten endete der Tag betrunken auf seinem Balkon.
Irgendwann waren die Strapazen beendet und die erste Single "The Sun Ain’t Shining No More" am Start. Inspiriert durch das Soulrevival (Dank Amy und Co.) mit ein Spur B-52s - so lässt sich der Titel wohl am Besten beschreiben.
Seither arbeiten sie sich kontinuierlich aus dem Untergrund nach oben, spielen live unzählige Festivals in sechsköpfiger Besetzung. Insbesondere das Bläser-Ensemble macht dabei die Performances so sehens- und hörenswert.

The Asteroids Galaxy Tour sind:

Mette Lindberg (Gesang)
Lars Iversen (Bass, Keyboard)
Miloud Carl Sabri (Trompete)
Sven Meinild (Saxophon)
Mads Brinch Nielsen (Guitarre, Keyboard)
Jesper Elnegaard (Drums)

Tracks:
1. Lady Jesus

2. The Sun Ain't Shining No More
3. Push The Envelope
4. Satellite
5. Crazy
6. The Golden Age
7. Around The Bend
8. Sunshine Coolin'
9. Hero
10. Bad Fever
11. Inner City Blues

Clip:
http://www.youtube.com/watch?v=XXKEQB5Fzao

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