Yukon Blonde – On Blonde


Aus Kanada kommt die Indie-Pop-Combo Yukon Blonde. „On Blonde“ ist ihr drittes Album, das unter Mithilfe von Toningenieur Colin Stewart (Black Mountain, Dan Mangan, Sleepy Sun) und Mixer Tony Hoffer (M83., Foster The People, Depeche Mode) entstanden ist. Neben ihrem Frontmann Jeffrey Innes (Gesang, Gitarre) sind es Graham Jones, Brandon Scott und James Younger, die mit Bass, Drums, Synthesizer und Background Stimmen das Klangbild vervollständigen.
Zum Auftakt präsentieren sie mit „Confused“ einen schmissigen Synthie-Wave-Song, der nach den Achtzigern klingt und zwar so, als hätten Depeche Mode mit Echo & The Bunnymen einen gemeinsamen Titel ausgeheckt. Auch „Make You Mine“ klingt nach den 80er-Jahren. Dieses und einige andere Stücke lassen sich irgendwo zwischen Orange Juice und den damals angesagten New Romantic Bands wie z.B. Duran Duran oder Spandau Ballet verorten. Auch aktuellere Interpreten wie Foxygen und MGMT gehen als entfernte Verwandte durch.
„On Blonde“ ist eine hochmelodische Platte, die sogar Charts-Potential hat, wobei sie sich dem Mainstream nicht anbiedert, sondern wiederholt mit einem Tanzbein im Soft- und Yacht-Rock der 70/80er-Jahre steht. Ja, die Songs sind geradezu unverschämt melodiös und tanzbar, mit lässigen, immer wieder mehrstimmigen Gesangssätzen, die auch ein wenig an die Bee Gees während ihrer Discophase erinnern.
Über die Albumlänge kann einem die Chose auch zu viel werden, in geringeren Dosen dagegen hat die Platte etwas Zündendes, Infizierendes. Bilder von Sommerpartys, sonnigen Stränden und blauer See kommen beim Hören wie von selbst in den Sinn. Womit wir die Platte zur Indie-Party im Freien empfehlen, die der DJ dann geschickt in seinen Flow packt. Sommer, Sonne, gute Laune mit Yukon Blonde. (Quelle:CD-Starts)

Tracklist:
01 – Confused
02 – Make U Mine
03 – Como
04 – I Wanna Be Your Man
05 – Saturday Night
06 – Hannah
07 – You Broke The Law
08 – Starvation
09 – Favourite People
10 – Jezebel

Clip:
Saturday night

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