The New Puritans - Hidden

Mit Trommeln und Trompeten: zweites Album der britischen Artrock-Band.

"Wir sind antiexperimentell", betont Jack Barnett, Sänger der britischen Artrock-Band These New Puritans. "Antiverzerrung, Antiavantgarde. Ich bin für das Erzählende, für die Präzision, die Klarheit." Wie der Name bereits nahelegt, befinden sich These New Puritans sehr zielstrebig auf einer Mission - über Post-Punk-Gefilde zu Dancehall, Electronica und einer Ahnung von Pop nach Timbaland. Durch Auftritte mit den Kills und den Klaxons erspielten sie sich einen guten Ruf, ihr 2008er Debütalbum "Beat Pyramid" wurde nicht nur von Kritikern geliebt. Dass die Band mit dem Debüt nicht ihre ganze Munition verfeuert hat, beweist "Hidden". Ein Album, das allen Vergleichen mit zuvor Gehörtem trotzt. "Hidden" vereint Einflüsse von Steve Reich über Britney Spears bis zu japanischer Perkussion und Benjamin Britten. Es entsteht ein Sound irgendwo zwischen Spears kolossalem Pop und der getragenen Melancholie eines Blech- und Holzbläser-Ensembles. Letzteres unterstützte die Band ebenso wie ein Pianist, ein Schulchor sowie zwei mannsgroße japanische Taiko-Trommeln.
Ein Rock Album der anderen Sorte. Hier wird man in ganz andere Klangwelten eingeladen und dem Zuhörer wird aufgezeigt, was man nicht alles miteinbauen kann in einem Rocksong. Interessant. Zwar nicht das Album für ein gemütlichen Cocktailabend, aber der I-POD wird es lieben.

Tracklist:
1. Time Xone
2. We Want War
3. Three Thousand 
4. Hologram 
5. Attack Music 
6. Fire-Power
7. Orion
8. Canticle
9. Drum Courts-Where Corals Lie
10. White Chords
11. 5

Clip:
We want war

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