Broken Records - Let me come home


Die Arbeiten zum zweiten Album der Band aus Glasgow begannen im letzten Winter. Aufgrund der ausgiebigen Tourneen nach Veröffentlichung ihres hochgelobten Debüts "Until The Earth Begins To Part" fielen gemeinsame Probetermine der Band zuvor eher spärlich aus. So basieren die meisten der neuen Songs auf akustischen Skizzen und Fragmenten, die Sänger Jamie Sutherland während der kurzen Ruhephasen schrieb, beeinflusst von Filmen und Platten, denen er in dieser Zeit besonders verfallen gewesen war. Zu den Inspirationsquellen zählt demnach neben Francis Ford Coppolas „Rumble Fish“, Platten von Calexico, Bruce Springsteen und den frühen REM auch Nick Caves Meisterwerk „Murder Ballads“. Die Demosessions, bei denen schließlich der Gesamtsound der neuen Songs ausgearbeitet wurde, fanden in den schottischen Highlands statt. Die raue Atmosphäre dieser Gegend trug ihren Teil zum Grundtenor des Albums bei. Unter dem Eindruck der umliegenden Landschaft rückt der Schwerpunkt von der orchestralen Opulenz des Debüts ein wenig ab, hin zu einer direkteren und stürmischeren Fassung ihres vom schottischen Folk beeinflussten Indierocks. Rhythmus und Dynamik stehen stärker im Fokus, und die weiten Soundscapes, die die sechsköpfige Band auch bei ihren grandiosen Liveshows kreiert, erscheinen auf dieser Platte um einiges wuchtiger umgesetzt als zuvor. Mit Tony Doogan, der als Produzent u.a. bereits mit Mogwai gearbeitet hatte, fanden die Broken Records die perfekte Besetzung an den Reglern, um ihre musikalischen Visionen in dessen Glasgower Studio zu realisieren. Das Ergebnis: Absolut mitreißend!

Tracklist:
01. A Leaving Song (3:57)
02. Modern Worksong (3:06)
03. Dia Dos Namorados! (3:32)
04. The Motorcycle Boy Reigns (4:43)
05. A Darkness Rises Up (3:30)
06. Ailene (3:54)
07. I Used To Dream (2:48)
08. You Know You’re Not Dead (4:00)
09. The Cracks In The Wall (3:52)
10. Home (4:10)
Clip:
A Darkness Rises Up

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