The Boxer Rebellion - Promises
The Boxer Rebellion
ist eine “klingt wie” Band. Verglichen wurde sie u. a. mit den Editors,
Radiohead, Coldplay, Elbow, Eskobar, Muse, The National und weiteren
vorwiegend britischen Bands mit einem Hang zu dramatischen bis
hymnischen Melodien. Der Amerikaner Nathan Nicholson am Mikro, der
Australier Todd How an der Gitarre sowie die beiden Engländer Adam
Harrison (Bass) und Piers Hewitt (Schlagzeug) taten sich 2001
musikalisch zusammen. Das Debüt Exits ging spurlos an mir vorüber. Als
Vorgruppe der Editors 2007 hinterließen sie trotz zweier starkes Songs
ein blasses Bild. Recht begeistert war ich allerdings vom düsteren “Union”, welches 2009 erschien. “The cold still” fiel dagegen wieder etwas ab.
Mit
ihrer vierten Platte “Promises” legt The Boxer Rebellion nun nach: The
Killers, A-ha und U2 dürfen ab sofort der “klingt wie” Liste zugefügt
werden. Offensichtlich falsch macht die Band nichts. Sie bietet Melodien
und sauber produzierte und individuell gefällige Titel. Als
Zusammenstellung wirken diese aber recht zerfleddert und richtungslos.
Mit “Promises” hält The Boxer Rebellion nicht, was die Verbindung von
Indierock und Hymnen versprechen kann. Und eine Rebellion ist das auch
nicht sondern ein nettes Album welches ich bald vergessen haben werde.
Ich traue der Band wesentlich mehr zu, als sie aktuell zu bieten hat.
Höchstens der Song “Diamonds” hat das Potential noch das ein oder andere
Mal hervorgeholt zu werden.
Produziert wurde
das Album von Billy Bush, der als Gatte von Shirley Manson und Butch
Vigs Sidekick Erfahrung hat mit “theoretisch” guten aber häufig sterilen
Songs.(Quelle: Platten vor Gericht)
Tracklist:
01. Diamonds
02. Fragile
03. Always
04. Take Me Back
05. Low
06. Keep Moving
07. New York
08. Safe House
09. You Belong To Me
10. Dream
11. Promises
01. Diamonds
02. Fragile
03. Always
04. Take Me Back
05. Low
06. Keep Moving
07. New York
08. Safe House
09. You Belong To Me
10. Dream
11. Promises
Clip:
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