Linkin Park - Recharged
Mit millionenfach über den Tresen gewanderten Multiplatin-Superhits wie "In The End", "Somewhere I Belong" oder "Numb/Encore" haben sich die kalifornischen Electro-Rocker von Linkin Park in den vergangenen knapp 15 Jahren als eine der erfolgreichsten und bekanntesten Alternative Bands etabliert. Neben ihren regulären Studioreleases hat die Formation um die beiden Frontmänner Mike Shinoda und Chester Bennington auch immer schon größten Wert auf B-Seiten, Livealben und ganz besonders ihre experimentellen Remixe gelegt, mit denen das US-Sextett auch auf "Recharged" wieder reichlich die Wände wackeln lässt.
Nach den Remix-Sammlungen "Reanimation" (2002) und "Collision Course" (2004) feuern Linkin Park nun wieder ohne Rücksicht auf Verluste aus allen Remake-Rohren: Neben dem brandneuen, in Zusammenarbeit mit DJ-Ikone Steve Aoki entstandenen Track "A Light That Never Comes" aus dem Linkin Park-Facebook-Game "LP Recharge", hat man noch 13 weitere Knaller auf Lager. Nachdem die stilistische Make-Over-Reise auf dem Vorgänger "Collision Course" noch eher in Richtung Hip-Hop-Gefilde ging, probiert man sich diesmal in Sachen Dubstep, Grime, Techno und Electro House aus. So hat sich die Smashsingle "Burn It Down" als Tom Swoon-Remix in eine Hands-In-The-Air-Powertrance-Hymne verwandelt, der "Powerless (Enferno Remix)" würde in jeder Großraumdisco Platz finden, während die vom Londoner Producer-Duo Killsonik veredelte Fassung von "Lost In The Echo" als lärmiges Dubstep-Monster aus den Boxen pumpt und Linkin Park-Sänger Mike Shinoda die Originalversion von "Victimized" in ein Herzrhythmusstörungen verursachendes Drum'n'Bass-Noisechaos transformiert hat. Wieder einmal beweisen Linkin Park mit "Recharged" ausgeprägten Mut zum Experiment und ihre Vorliebe für Pfade, die sich für einige möglicherweise im ersten Moment überraschend, nichts desto trotz aber hochgradig spannend präsentieren.
Kurioser Fun Fact am Rande: Am Erscheinungstag von "Recharged" veröffentlicht Frontmann Chester Bennington parallel sein erstes Lebenszeichen als neuer Sänger bei den Grunge-Pionieren von Stone Temple Pilots.(Quelle: Ampya)
Tracklist:
01. A Light That Never Comes (Linkin Park X Steve Aoki)
02. Castle Of Glass (M. Shinoda Remix)
03. Lost In The Echo (Killsonik Remix)
04. Victimized (M. Shinoda Remix)
05. I’ll Be Gone (Vice Remix) (feat. Pusha T)
06. Lies Greed Misery (Dirtyphonics Remix)
07. Roads Untraveled (Rad Omen Remix) (feat. Bun B)
08. Powerless (Enferno Remix)
09. Burn It Down (Tom Swoon Remix)
10. Until It Breaks (Datsik Remix)
11. Skin To Bone (Nick Catchdubs Remix) (feat. Cody B. Ware And Ryu)
12. I’ll Be Gone (Schoolboy Remix)
13. Until It Breaks (Money Mark Headphone Remix)
14. A Light That Never Comes (Rick Rubin Reboot)
Clip:
Re-Re-Charged
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