Neil Diamond - Melody Road

 

War Neil Diamond auf seinen letzten beiden Alben dem Vorbild des späten Johnny Cash gefolgt und hatte sich dem minimalistischen Country-Folk-Rock-Konzept des Star-Produzenten Rick Rubin anvertraut – gleichermaßen erfolgreich bei Publikum und Kritik – , darf’s jetzt wieder etwas opulenter klingen.
Zwar dominieren auch auf „Melody Road“ Country- und Folk-Elemente, aber sie sind zumindest teilweise in die üppigen Streicher- und Bläser-Arrangements eingebettet, die den Singer/Songwriter in den 70er-Jahren beim Publikum berühmt und bei den Kritikern berüchtigt machten. Im Ergebnis kommt ein Old School-Countrypop-Album etwa in der Art von Glen Campbell heraus. Schlecht ? Keineswegs: Neils Stimme überzeugt auch mit 73 Jahren noch durch ihre Präsenz und Unverwechselbarkeit, das Songmaterial ist gediegen, die schlagerhaften Seichtigkeiten der frühen Jahre fehlen fast völlig – die ehrfurchtgebietenden Höhenflüge und Abgründe der Rubin-Alben allerdings auch. (Quelle: SWR)

Tracklist:
01. Melody Road
02. First time
03. Seongah and Jimmy
04. Something blue
05. Nothing but a heartache
06. In better days
07. Ooo do I wanna be yours
08. Alone at the ball
09. Sunny disposition
10. Marry me now
11. The art of love
12. Melody Road (Reprise)

Clip:
http://www.universal-music.de/neil-diamond/videos/detail/video:350349/melody-road-making-of-teil-1
http://www.universal-music.de/neil-diamond/videos/detail/video:350557/melody-road-making-of-teil-2

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