Trembling Bells - The Sovereign Self
Treibend, dramatisch und halluzinativ: fünftes Album der schottischen Folkband.
Der antike Dichter Sophokles, der Drehbuchautor und Dramaturg Dennis Potter, der Maler El Greco - eher ungewöhnliche Einflüsse für ein Folkalbum, aber die Trembling Bells sind ja auch keine normale Band. Eine der außergewöhnlichsten Folkgruppen Großbritanniens setzt mit "The Sovereign Self" ihre Tradition nicht minder außergewöhnlicher Veröffentlichungen fort. Die Titelzeile ihres fünften Albums - ihres ersten seit der Will-Oldham-Kooperation "The Marble Downs" von 2012 - stammt von Dennis Potter, das Werk selbst ist eine treibende, dramatische und teils halluzinative Angelegenheit, die die musikalischen Interessen der Bandmitglieder zu einem Konglomerat aus wackligen Balladen, alten 1.-Mai-Gesängen, kraftmeierndem Acid-Rock und wirbelnden Prog-Epen verbindet. Weitere Einflüsse - neben den auf dem Cover versteckten Emily Dickinson, Aischylos, Lou Reed und Ovid - ist die Incredible String Band, mit dessen Sänger Mike Heron die Trembling Bells bereits auf Tour waren.
Tracklist:
1. Between The Womb & The Tomb |
2. O, Where Is Saint George? |
3. Killing Time In London Fields |
4. Sweet Death Polka |
5. Bells Of Burford |
6. The Singing Blood |
7. (Perched Like A Drunk On A)Miserichord |
8. I Is Someone Else Clip: Killing Time In London Fields |
Clip:
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