Audiozone - From Alternative to World Music

Die norwegische Electronic-Jazz- und Post Rock-Formation Jaga Jazzist hatte zuletzt ihr hochgelobtes Album "Live With The Britten Sinfonia" (2013) sowie eine Jubiläumsbox zum 20-jährigen Band-Bestehen (2014) veröffentlicht. Nun kehren Jaga Jazzist mit "Starfire", ihrem ersten brandneuem Album nach fünf Jahren, zurück! Aufgenommen wurde die Platte in Los Angeles und im Heimstudio der Band in Norwegen. Nach den etwas pompöseren Werken "One Armed Bandit" und "Live with the Britten Sinfonia" begibt sich "Starfire" auf experimentelleres Terrain und ist bestimmt durch die Arbeit im Studio, wo jedem Song verschiedenste klangliche Nuancen beigemischt wurden. Der Sound von Marcus Forsgrens Gitarre spielt auf "Starfire" eine ebenso prominente Rolle, wie der Einsatz von elektronischeren Klängen - das macht es zu dem am wenigsten jazzigen Album von Jaga Jazzist. So färbt Gastmusiker Leon Dewan den Song "Shinkansen" mit seinem...

Tracklist: 01 – How It Might Have Been 02 – Yellow Flowers 03 – Dancing in the Sand 04 – Desert Tango 05 – After Hours 06 – Sycamore 07 – Ambrosia 08 – The Grapevine 09 – A Broken Land 10 – Occlusion 11 – S¡ Mi Ni¤o 12 – The Madman Of The Mountain 13 – The Empress of Anza 14 – Switched On Prieto 15 – Esperanza En Duelo 16 – Eres Mi Vela 17 – In The Light of the Setting Sun (Anchurian National Anthem) 18 – Autumn 19 – Composers That Time Nearly Forgot Luiz Prieto 20 – Requiem Introit 21 – Requiem Kyrie 22 – Requiem Dies Irae 23 – Requiem Rex Tremendae 24 – Requiem Tuba Mirum 25 – Requiem Recordare 26 – Requiem Agnus Dei 27 – Requiem Lux Aeterna 28 – Fuerza Y Valor Clip: How It Might Have Been

Tracklist: 01 – Young and Dumb 02 – Recreational Love 03 – Will You Dance 04 – Runaway 05 – Please Take Me Home 06 – Jenny 07 – Los Angeles 08 – Doctor 09 – We’re Coming To You 10 – Lovey Dovey Clip: Young and dumb

Americana, Roots-Rock, Alternative Country – mit diesen Begriffen wird die Musik des amerikanischen Sängers und Songwriters Jason Isbell in der Regel beschrieben. Seit Anfang des Jahrtausends ist der Mann aus den US-Südstaaten dabei. War Mitglied der Band Drive-By Truckers, seit knapp zehn Jahren ist er solo unterwegs . Sein Name ist in Deutschland vor allem Eingeweihten und Americana-Experten bekannt, doch mit "Something More Than Free" sollte es Jason Isbell jetzt endlich gelingen, etwas mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Grund: Es ist sein bislang bestes Album geworden – mit Songs, die den Südstaaten-Songwriter als einen gereiften Musiker mit Herz und Verstand ausweisen. Denn Jason Isbell schreibt Songs, die klar und deutlich substantielle Geschichten vom wahren Leben erzählen. Meist in mittleren Tempi ist Jason Isbell musikalisch unterwegs, recht zurückhaltend und textbetont. Die Produktion ist nicht überfrachtet, lässt Raum für Stimme und Worte. Isbell erinnert da...

Das neue Solo-Album der ehemaligen Pipettes-Sängerin Gwenno Saunders! Gwenno Saunders hat das Konzept-Album "Y Dydd Olaf" (aus dem Walisischem übersetzt: "Der letzte Tag") allein geschrieben und mit Rhys Edwards aufgenommen. Es ist komplett in walisisch gesungen (mit Ausnahme eines kornischen Songs) und darf als politisches und feministisches Werk verstanden werden. Inspiriert wurde das Album durch ein Buch des walisischen Schriftstellers Owain Owain. Tracklist: 1. Chwyldro 2. Patriachaeth 3. Calon Peiriant 4. Sisial Y M 5. Dawns Y Blaned Dirion 6. Golau Arall 7. Stwff 8. Y Dydd Olaf 9. Fratolish Hiang Perpheshki 10. Amser Clip: Chwyldro

Tracklist: 1. Doctor 2. To All The Lost 3. Nobody Knows 4. Blossom Falls 5. Don't Fly Too Soon 6. Indelible 7. Row You Up River 8. With Your Kiss 9. Catch The Wind 10. Almost Home Clip: Row you up river

Mixtape von einem guten Freund: Best-of der ersten Band von Glen Hansard. Bevor Glen Hansard der war, der er heute ist - Schauspieler ("Once", "The Commitments") und mit einem Oscar ausgezeichneter Musiker (The Swell Seasons) -, spielte er in der Dubliner Band The Frames. Keine kleine Nummer, immerhin wurde die erste Single der Band 1992 von Gin Norton (Pixies) produziert, bis 2006 folgte ein halbes Dutzend Alben, in Australien tourte man sogar mit Bob Dylan. Zum 25-jährigen Bandjubiläum erscheint nun ein Best-of, das sich vor allem, aber nicht nur an Einsteiger wendet. Auf ihm finden sich Songs von jedem Album der Gruppe, einige neue Versionen, beliebte Live- und Radiosongs sowie ein neuer Song. Das Ganze klingt so vertraut wie ein Mixtape von einem guten Freund. Tracklist: 01 – God Bless Mom 02 – Seven Day Mile 03 – Happy 04 – Revelate 05 – Fitzcarraldo 06 – Star Star 07 – Into The Deep Shade 08 – Lay Me Down 09 – The Cost 10 – People Get Ready 11 – Ship Cau...

  Mit "Currents" legt unsere Tante Impala einen massiven U-Turn hin. Die Fuzz-Gitarre, die aggressiven Riffs, der psychedelische Rock aus " Elephant " gehören der Vergangenheit an. Stattdessen stehen gertenschlanker Synth-Pop , Indietronica und vor allem Pop im Mittelpunkt des Geschehens. Gut, dass am Steuer schon immer ausschließlich Kevin Parker saß. Ein kleines Auto bietet einen weitaus kleineren Wendekreis als ein protziges Straßenschiff. Seine Aktionen bleiben auf diesem Weg unvorhersehbar. Parker stößt wohl mehr einige seiner Anhänger gewaltig vor den Kopf. Aber für die bleibt die Vergangenheit mit " Innerspeaker " und " Lonerism " erhalten. "Currents" spricht zu jenen, die eine Veränderung nicht scheuen. Allein die Gegenwart lebt. Letztendlich bleiben von früher nur der prägende Bass, der flauschige Gesang und der Hang zum Psychedelischen übrig. Ansonsten zeigt sich der einst zu dreckige Sound heuer samtweich. Hinter der...

Großartiges Debutalbum des britischen Trios um die charismatische Sängerin und BassistinEmma Kupa, die in UK mit Standard Fare als Indiepop-Instution schon exzellenten Ruf genoss, nach 9 Jahren und 2 Alben war Schluss, Emma zog von Sheffield nach Cambridge, wo sie Mark Boxall am Bass und Tom Barden am Schlagzeug rekrutierte. Das Lebensgefühl von den Wave Pictures bis zu Allo Darlin´ lebt auch hier, entschlackte Songs mit großen Refrains und großartigen Texten, die das Lebensgefühl von End-Zwanzigern perfekt wiederspiegeln. Die Band spielt mit leichten Atonalitäten und kleinen Schrammeleien, nie zuviel, immer auf den Punkt und immer mit einem sympathischen Touch Lo-Fi. Und hey, Emma ist die verkannteste Sängerin Großbritanniens, die mit ihren eingängigen, eigenartig gut funktionierenden Songs mein Herz im Handumdrehen bekommen hat.(Quelle: 13 Flight Records) Tracklist: 1. Work It Out 2. Propped Up 3. Cries At The Movies 4. Postcard 5. Strength In My Legs 6. We Won't Go ...

TRACKLIST 01. The Two Sisters (3:19) 02. Bruach Na Carraige Báine (4:00) 03. The Shuttle Rins (2:54) 04. Blue-Eyed Nancy (3:27) 05. Maccrimmon’s Lament (2:46) 06. Bonnie Woodhall (3:40) 07. Jock Hawk’s Adventures in Glasgow (3:12) 08. Noran Water (3:00) 09. Willie O’ Winsbury (4:32) 10. What a Voice (3:29) 11. Skippin’ Barfit (1:52) 12. The Lads That Were Reared Amang Heather (3:12) Clip: Bruach Na Carriage Baine

Die Parallelen zu den Übervätern Nirvana stimmen bis ins Detail. Strange Wilds kommen aus Olympia, einer Stadt im direkten Umkreis von Seattle. Das Sub-Pop-Label, mit dem für Nirvana vieles angefangen hat, nimmt sich der Angelegenheit an. Und natürlich passt auch musikalisch einiges ins Bild. Punk- und Hardcore-Draufgängertum, aufgedrehte Gitarren und Ungehaltenheit im Gesang – alles vorhanden. Strange Wilds wollen alles richtig machen, aber sie reichen trotzdem nicht an das heran, was vor 25 Jahren war. Es fehlen der authentische Eindruck, die mitreißende Art, das alles überstrahlende Songschreiber-Gen und die Tricks eines Butch Vig. (Quelle: Musikexpress) Tracklist: 1. Pronoia 2. Play 3. Starved For 4. Autothysis 5. Don't Have To 6. Egophillia 7. Oneirophobe 8. Disdain 9. Pareidolia 10. Terrible 11. Lost And Found 12. Outercourse Clip: Pronoia  

Tracklist: 01 – On To Something Good 02 – I Buried Your Love Alive 03 – Bombshell 04 – Weight Of The Load 05 – The Blade 06 – Winning Streak 07 – From Time To Time 08 – If Love Was Fair 09 – Has Anybody Ever Told You 10 – Dixie 11 – If The Devil Don’t Want Me 12 – Mayflowers 13 – I’m Good At Leavin’ Clip: The Blade

Tracklist: 1. Sugar Coated 2. Butterfly Knives 3. Make It Spin 4. Prisoner's Cinema 5. Lady Da De Da 6. Quicksilber Screen 7. La Loba 8. Nightingale 9. Twelve Hour Man 10. Mental Illness Clip: Lady Da De Da

Die Reduktion der Indie-Rock-Band Yo La Tengo gelang schon einmal im Jahr 1990: FAKEBOOK war das Album, mit dem viele Menschen in Europa überhaupt erst auf die Band aufmerksam wurden – und gleichzeitig auch auf Acts wie Daniel Johnston und die Flamin’ Groovies, die Yo La Tengo auf diesem akustisch belassenen Album coverten. 25 Jahre später schenken Yo La Tengo dem Konzept eine Fortsetzung. Sogar Dave Schramm, der alte E-Gitarrist, ist wieder mit dabei. FAKEBOOK besaß damals tatsächlich eine große Relevanz. Die Indie-Welt war nur einen Bruchteil so gut informiert wie heute, die Retromania noch kein Thema, die 1990er versprachen weiteren Fortschritt. Und natürlich gab es das Massen-Internet noch nicht, viele kannten Yo La Tengo und die Bands, die sie für das Projekt nachspielten, zuvor von Mailorder-Katalogen und Magazinbeiträgen. 2015 ist das anders, die ganze Welt der Musik lagert in Clouds. Doch Yo La Tengo überraschen auch die Bestinformierten. Es gibt zwei neue und drei neu ein...

01 – Wild Cookie 02 – Prepared 03 – Run Run Run 04 – Can’t Wait 05 – Lighthouse 06 – Fool’s Gold 07 – Willing (Interlude) 08 – Closure 09 – You Don’t Know 10 – Pause (Interlude) 11 – Cruisin 12 – Say Thank You 13 – Back Together 14 – Coming To You 15 – Jahraymecofasola 16 – Beautiful Love (feat. BJ The Chicago Kid) Clip: Lighthouse

Tracklist: 01. Tides (3:57) 02. Crown (3:11) 03. Waltz (3:15) 04. Rosalyn (3:48) 05. Shine (3:32) 06. Mary May (3:45) 07. Tumbleweeds (3:18) 08. Zephyr (3:34) 09. For You (3:24) Clip: /twin-bandit/rosalyn-official-music-video-video-m-12032810

Mit neuen Songs, einem neuen Stil und neuem Lebensmut im Gepäck veröffentlicht Jack Savoretti sein atemberaubendes neues Album "Written In Scars". Unterstützt von einigen der gefragtesten Talente des Business und vor Selbstvertrauen übersprudelnd, steht Jack Savoretti mit "Written In Scars" am derzeitigen Höhepunkt seiner Karriere. Bereits der erste Track "Back To Me", co-produziert von Samuel Dixon (Adele), offenbart seinen neuen Sound. Der schon fast ansteckende Rhythmus zieht sich wie ein roter Faden durch das komplette Album. Auf "Written In Scars" hat Jack Savoretti nicht nur musikalisch, sondern auch gesanglich seine ganz eigene Stimme gefunden, die gerne mit Paolo Nutini und George Ezra verglichen wird. Die erste Single "Tie Me Down", die er gemeinsam mit Matty Benbrook (Jake Bugg) schrieb, ist ein perfektes Beispiel seines warmen, kratzenden und dennoch sinnlichen Gesangs. Der musikalische Einfluss seiner Familie wurde ihm nu...

Tracklist: 01 – Pick Up The Phone (The Swan Sisters Remix) 02 – The Last Time (Sonoio Remix) 03 – Girl And The Ghost (Puscifer Remix) 04 – You And Me (The Beta Machine Remix) 05 – Set Fire (Mang-Kon Remix) 06 – You Will Be Loved (Curt Smith & The Reverend Charlton Pettus Remix) 07 – Marcel Marcel The Arrangement (Gary Go vs. Thorne Remix) 08 – Weird Dream (Avan Lava Remix) 09 – Mother’s Pride (Hillstromania Remix) 10 – The Secret Of Drowning (Phil Mossman Remix) 11 – Simplicity Hurts (Glitterous Remix) 12 – Got To Go (2000 Years BC Remix) (feat. Billy Corgan) Clip: Set Fire (Mang-Kon Remix)

Tracklist: A1 – Time’s Still (For No One Yet) (3:29) A2 – While Everyone Was Waiting (4:21) A3 – Mas Doper (Love Me Probably) (3:14) A4 – Still Don’t Seem To Care (3:11) A5 – After Tonight (2:51) A6 – Always Fade (3:11) B1 – Call For No One Else (4:17) B2 – She Lives in My House (3:19) B3 – Who Would’ve Guessed (4:00) B4 – Always All the Time (3:18) B5 – Something Always Changes (3:16) Clip: talk-in-tongues-still-dont-seem-to-care/

Tracklist: 01 – R U Scared 02 – All I Ever Wanted 03 – International Playboi 04 – Biscayne Blvd (Interlude) 05 – Get It Right 06 – Cognac & Conversation 07 – Only U 08 – Sketches of Heartbreak (Interlude) 09 – Beautiful Chaos 10 – Skin Diver 11 – That One 12 – Sound Off (Interlude) 13 – Yesterday Ain’t Tomorrow 14 – Wish U Were Here (Interlude) 15 – No Regrets Clip: Beautiful chaos

Massenstürze, Berge aus verbogenem Leichtmetall und jede Menge Schrammen an Beinen, Armen und im Gesicht der Protagonisten. Das alles bekommt man einmal im Jahr zur Tour de France bis ins heimische Wohnzimmer geliefert – meistens jedenfalls. Anders als die leidgeprüften Fahrer beim bedeutendsten Radrennen der Welt muss man sich für diesen Adrenalin-Schub also nicht einmal bewegen. Im Gegensatz zu so manchem Künstler, der die Erfahrung machen musste, dass so ein Spurt, ein Ausreißversuch, richtig guttun kann. Nach der eher konventionellen Britrock-Frühphase entledigten sich The Maccabees mit dem entzückenden "Given to the wild" endgültig ihres juvenilen Kokons. "The Maccabees stehen jetzt für selbstbewusste Eleganz", urteilte Kollege Oliver Ding damals, und traf damit den Fixstern des neuen musikalischen Horizonts. Da besagtes Album im Lichte der neu erlangten Reife strahlte und die Musikjournallie im UK die Herren einig in die Nähe des erweiterten britischen Mus...

Tracklist: 01 – Book Of Revelations 02 – Songlines 03 – Late Night Driving 04 – There’s A Line 05 – Momentary Glow 06 – Hollering Hearts 07 – Still Some Big Deal 08 – Be Your Boy 09 – When Your Colours Go 10 – Doing What You’re Told 11 – Someone To Rust With 12 – Sound Of Us 13 – Life Of Labour Clip: /josh-pyke-theres-a-line/

Tracklist: 01 – Gods Of Speed 02 – Criminal 03 – Save Your Breath 04 – Wolves And Doors 05 – Come On, Oblivion 06 – Not Going To Be Afraid 07 – Five Crooked Lines 08 – Blackout Song 09 – Absolute Truth 10 – Lost For Words 11 – Sensory Eraser 12 – A New Forever Clip: /finger-eleven/wolves-and-doors

Tracklist: 1. The One 2. Glory 3. Monster 4. Real Talk 5. Junior 6. Chun Fai Pang 7. Ogygia 8. Plan Américain 9. Your Two 10. My Three 11. Junior [AKDKs Analogue Creche Mix] * Clip: The One

Tracklist: 1. Kodiak 2. Sweet Chris 3. (I've Got The) Sanctioned Blues 4. The Ocean 5. Two From The Vault 6. The Ocean (Reprise) 7. Break The Chain 8. I Was Lost 9. Tee Zee Em 10. Paying The Price 11. Woken By Noises 12. Out In The Cold Clip: Break the chain

Kurt Vile gehört mittlerweile zu den ganz Großen einer neuen Generation von us-amerikanischen Singer-Songwritern. Mit seinem letzten Album Wakin On A Pretty Daze konnte er seinen Status endgültig manifestierten. Einige der bekanntesten Musiker outen sich als ergebene Fans, z. Bsp. Ex-Sonic-Youth-Frontfrau Kim Gordon, die ihren Info-Text zum aktuellen Album schlicht beendet mit den Worten I love this record . Kurt Vile schafft seinen eigenen Mythos. In diesen schnellen digitalen Zeiten, in denen alles möglich ist, sorgt er mit einem fokussierten, klaren und aufrichtigen Rock-Album für frischen Wind. Aufgenommen und gemixt u.a. in Los Angeles und Joshua Tree ist B lieve Me I m Going Down... wie eine akustische Reise durch Amerika, von Ost- zur Westküste und durch die Geschichte des Landes von Woody Guthrie zu Dinosaur Jr. Ein sehr erwachsenes, authentisches Werk. Tracklist: 1. Pretty Pimpin 2. I'm An Outlaw 3. Dust Bunnies 4. That's Life,Tho(Almost Hate To Say) 5. Whe...

" Ich bin bestimmt kein perfekter Sänger. Und wir sind nicht die beste Band der Welt ", jauchzt Frank Turner hierzulande immer wieder gerne ins Mikrofon, wenn er seine deutsche Version des "England Keep My Bones"-Openers "Eulogy" zum Besten gibt. Und ja, da ist was dran. Mit den ganz Großen der Branche kann es der Brite stimmlich sicherlich nicht aufnehmen. Auch seine Begleitband, die Sleeping Souls, hauen gerne mal eine Akkordabfolge über den Jordan. Aber genau diese zutiefst sympathische Selbstwahrnehmung macht nahezu jeden Song des Punkrock-Globetrotters zu einem Juwel. Dabei spielt es keine Rolle ob der Songwriter zwischen Heim- und Fernweh pendelt ("England Keep My Bones"), sich in Breakup-Dramen suhlt ("Tape Deck Heart") oder sich wie dieser Tage als Stehaufmännchen präsentiert. Frank Turner muss man einfach lieben. Es sei denn, man kann mit schroff dahin gerotzten Symbiosen aus Punk, Folk und klassischem Singer/Songwriter-Li...

So viel Mut zur Konsequenz und thematischen Hingabe muss trotz Schwächen in der Ausführung zweifellos positiv anerkannt werden. Wenn Winston Yellen, der Musiker hinter dem Projekt “Night Beds”, im Pressetext sein Album als eine Kompilation von traurigen Sex-Jams beschreibt, dann kann dies als ausgesprochen plakativ missverstanden werden. Was Yellen meint und was er letztendlich auch mit dem fertigen Werk umsetzt, ist seine musikalische Ergründung von Lust und Nähe. Er geht der Frage nach, was passiert, wenn man diese beiden Dinge mit einer Person erlebt, die einem seelischen Schmerz zufügt. Das ist dunkler Stoff und der Sänger geht äußerst offen mit der Tatsache um, dass er mit „Ivywild“ eine äußerst traumatische Trennung verarbeitet hat. Yellens Lyrics sind dann auch ziemlich drastisch. Die zum Scheitern verurteilte Liebe wird erzählt als selbstzerstörerischer Trip, der einen gnadenlosen Tribut fordert. Er weitet dieses Thema auf theatralische Weise auf. Subtilität ist in viele...

Tracklist: 01 – Ashes 02 – Faded Gloryville 03 – Tell It Like It Is 04 – Someday Soon 05 – To Love Somebody 06 – When You Ain’t Home 07 – Run-Down Neighborhood 08 – I Ain’t the Girl 09 – Run Amuck 10 – Half Moon Clip: To love somebody

Der in Toronto lebende Songwriter und Produzent präsentiert damit schon sein fünftes Studioalbum und zeigt den Facettenreichtum seines musikalischen Daseins auf. "Thank You For Stickin' With Twig" ist der perfekte Einklang zwischen Sample-basiertem Songwriting und intensiven Live-Aufnahmen, ein Sound, bei dem analoge und digitale Strukturen gekonnt ineinander fließen. Tracklist: 1. Slippin' Slidin' 2. A Woman's Touch (It's No Coincidence) 3. She Stickin' With Twig 4. Textiles On Mainstreet 5. Stone Rollin' (Musical Emotion) 6. Roll Red Roll (Song For Steubenville) 7. You Got Me Goin' ... 8. Fog Of Sex (N.S.I.S) 9. Fadeout Killer 10. Trip Thru Bells 11. ... Out Of My Mind 12. Live In, Live On Your Era 13. Cannabis Clip: Cannabis

  In Paul Kalkbrenners Leben hat sich in letzter Zeit so einiges getan. Er heiratete seine Freundin Simina Grigoriu, tourte um die Welt, um seinen Global Player-Status zu festigen und hatte dennoch den Impuls, auch wieder im Studio an neuen Stücken zu arbeiten. Fans und Undergrounder wollen naturgemäß Unterschiedliches vom Stern am Technohimmel: Die einen erwarten melodiösen, trancigen Stadionsound, die anderen eher dunkle, technoidere Stücke, wie damals zu Bpitch Control Zeiten. Und zu guter letzt will man sich ja auch als Künstler weiterentwickeln, ohne auf der Stelle zu raven. Mit "7", einem recht pragmatischen Titelbeweis für die Tatsache, dass es ich hierbei um des Künstlers siebtes Studioalbum handelt, wagt sich Paul an zwölf Stücke, die all diesen Anforderungen standhalten sollen. Ein Wermutstropfen, der gleich auffällt: Die typischen, lustigen und verspulten Tracktitel, die ein Trademark von Pauls Liedern waren, wurden wegrationalisiert. Wahrscheinlich zugunsten ...

Der von Buddy Guy beschriebene Vorfall ereignete sich vor 77 Jahren. Am Zustand des Musikers hat sich seitdem wenig bis gar nichts geändert. Eine ziemlich gute Nachricht für diejenigen, die dem ollen Onkel Blues von Zeit zu Zeit gerne einmal über die Schulter schauen. Vom ersten Ton des prototypischen Bar-Schunklers, als der sich der Titeltrack offenbart, bis zu den letzten Klängen von " Come Back Muddy " verbreitet das neueste Album des Blues-Grinsepeters eine herrlich antiquierte Atmosphäre. Mit einigen Gästen an seiner Seite schüttelt der Veteran ein locker und leicht klingendes Album aus dem Ärmel. Ein wenig gesetzter wirkt er dabei zwar, aber böse grummelnde Nummern hat er ebenso parat. Zum Beispiel, wenn er in einem Boogie-Rumpler wie "Wear You Out" mit ZZ Tops Billy Gibbons über staubige Highways cruist. Hier dudelt Guys Stratocaster im Verbund mit Billys typischen Gitarrenlicks ganz famos. Auf seinem gefühlt hundertsten Album thematisiert Buddy die ewi...

Tracklist: 1. Mountain 2. Bob Lennon John Dylan 3. Playing Dead 4. Prawn 5. Jason 6. Celestial Bodies 7. Silent Orb 8. Sunbed 9. Give Up Your Dreams 10. Myth Clip: Give up your dreams

Mit "Portraits" gelingt dem englischen Duo Maribou State ein äußerst charmantes Debütalbum zwischen Bass, House und Pop! Fasziniert von der Dynamik elektronischer Tanzmusik und der ungeheuren Kraft und Reichhaltigkeit von Live-Instrumenten, schufen Chris Davids und Liam Ivory, aka Maribou State, mit "Portraits" ein unwiderstehliches Album. Es ist ein Album, auf dem sich Organisches und Synthetisches umarmen und an James Blake oder SOHN erinnern und dessen Groove es durchaus mit dem von Moloko aufnehmen kann. Maribou State setzen uns atmosphärischen Dubstep gepaart mit House und einer gesunden Prise Pop vor - "glitchy, sad and slow" (The Guardian), aber ungeheuer tanzbar und garantiert aus der Mitte des Herzens kommend. Die letzten 18 Monate des Duos waren strikt getaktet: An den Wochenenden wurde wild durch die Gegend getourt (von England, Europa, den USA und Australien war alles dabei, die Bühnen von Glastonbury und Bestival waren nur zwei der Meilenst...

Tracklist 1. Mercy Please (4:29) 2. Transistor Resistor (4:23) 3. Ghost Town (3:48) 4. Canary Cage (3:56) 5. Two Elephants (3:45) 6. Skeletons (3:31) 7. Ghetto Gold (4:35) 8. Cosmic Torpedoes (3:11) 9. Last Night God Sang Me a Song (5:19) 10. Love in a Minor Key (2:39) 11. Bad Superheroes (4:59) 12. Shadow of Death (3:57) Clip: Mercy Please

Mit ihrer ersten Singleauskopplung "Make You Mine", einem sommerleichten Indie/Folk-Track, gaben Family Of The Year den Startschuss auf ihr Mitte August anstehendes nächstes Album, welches das Indie-Rock Quartett aus Kalifornien schlichtweg nach sich selbst betitelte. Das knapp vierzig Minuten umfassende Album "Family Of The Year" beinhaltet inklusive der ersten oben genannten Single zehn neue Songs aus der kreativen Feder der vier Bandmitglieder und quasi nur "halbechten" Familie bestehend aus den beiden Keefe-Brüdern, Frontmann Joe und Schlagzeuger Sebastian, dem Gitarristen James Buckey und Keyboarderin Christina Schroeter. Typisch und ganz eigen ist der besondere Family Of The Year Sound, der sich zwischen Folk, Indiepop, Dance und Psych-Rock bewegt und das für die 60er Jahre typische "California Dreaming"-Gefühl gekonnt ins Hier und Jetzt holt. Tracklist: 01 – Make You Mine 02 – Face-Paint 03 – Carry Me 04 – We Need Love 05 – May I Mis...

Hymnenhaft harmonisch: zweites Album der englischen Folk-Pop-Band. Beflügelt durch jugendlichen Leichtsinn, britischen Power- und Folkpop und Glasgower Indie-Träumerei lädt der Keston Cobblers Club auf "Wildfire" zu einer akustischen Reise über zwölf Songs ein. Nach dem Debütalbum "One, For Words" von 2012 und seinen drängenden Hymnen, der Tuba, den polternden Drums und schwingenden Gitarrenanschlägen hin zum weiterentwickelten Folk-Sound des Quintetts, der durch 90er-Jahre-Synthie-Hooks, orchestrale Einflüsse und Backround-Chöre besticht, war es ein weiter Weg. Wie der Albumtitel vermuten lässt, lodern die Flammen von "Wildfire" in unerwartete Richtungen, finden ihren Ursprung aber in der Wärme eines harmonischen Bandgefüges. Die erste Single "Won t Look Back" will mit ihrem hymnenhaften Refrain dazu aufrufen, den Kopf nicht hängen zu lassen, auch "Contrails" ist ein sofortiges Highlight des Albums. Weitere Höhepunkte sind der Titel...

Tracklist: 1 Bruno 2 Outrunning Shadows 3 Broken Lines 4 Am I Dust 5 Cracks 6 7 Sisters 7 Clouds 8 Spirals 9 Passenger 10 Ashes Clip: Broken Lines

Tracklist: 01 – Cops Come 02 – Wait, Wait, Wait 03 – Back and At It 04 – Stay Away 05 – Hard to Breathe 06 – Alone and Forgotten 07 – Don’t Care 08 – Get Out the Way 09 – Leave Home 10 – Brother (Into the Mix) Clip: Wait, wait, wait

Wir leben in gefährlichen Zeiten - geblendet von Vektoren, die uns von der Realität abschneiden. Hilfe kommt von The Black Dog, die mit einem viralen Gegenmittel zur Stelle sind: Ein Album namens "Neither/Neither" mit de-programmierten Tracks, die die Fortsetzung ihrer Alben (Further Vexations" und "Radio Scarecrow") bilden. Tracklist: 1. Non Linear Information Life 2. Phil 3 to 5 to 3 3. Neither/Neither 4. Phil 0114 5. Control Needs Time 6. Them (Everyone Is A Liar But) 7. Shut Eye 8. TheFrequency Ov Thee Truthers 9. B.O.O.K.S 10. Self Organising Sealed Systems 11. Commodification 12. Phil vs David 13. Platform Lvl 6 14. Hollow Stories,Hollow Head 15. MK Ultrabrite Clip: Them

Tracklist: 01 – I Need Never Get Old 02 – Howling At Nothing 03 – Trying So Hard Not To Know 04 – I’ve Been Failing 05 – S.O.B. 06 – Wasting Time 07 – Thank You 08 – Look It Here 09 – Shake 10 – I’d Be Waiting 11 – Mellow Out Clip: S.O.B.

Tracklist: 01 – Times Square, Poison Season I 02 – Dream Lover 03 – Forces From Above 04 – Hell 05 – The River 06 – Girl in a Sling 07 – Times Square 08 – Archer on the Beach 09 – Midnight Meet the Rain 10 – Solace’s Bride 11 – Bangkok 12 – Sun in the Sky 13 – Times Square, Poison Season II Clip: Times Square

Grobe Gitarren und lange Spannungsbögen: Thurston Moores zweites Soloalbum nach der Sonic-Youth-Auflösung. »The king has come to join the band / The king has come with no demand«. So singt es der König ohne Reich, Thurston Moore, zu Anfang von The Best Day , seiner zweiten Soloplatte nach der Auflösung von Sonic Youth. In den drei Jahren nach dem folkigen Demolished Thoughts hat sich viel getan: der öffentlich ausgetragene Trennungsfall Kim Gordon / Thurston Moore wurde zu den Akten gelegt, Moore tobte sich in Bands wie Chelsea Light Moving und der Black-Metal-Supergroup Twilight aus, um schließlich vorübergehend nach London zu ziehen und sich dort neu zu sortieren. Wenn Demolished Thoughts ein Versuch war, die Füße wieder auf den Boden zu bekommen, scheuert The Best Day nun selbstbewusst den Teppich auf. Moore gibt Krach und verzerrten Gitarren abermals den Vorzug – eine Entwicklung, zu der auch seine neu formierte Band aus Deborah Googe (My Bloody Valentine), Sonic-Youth-Schl...

Tracklist: 01 – Hey! We Ok 02 – Fone Tag 03 – Red Balloon 04 – Happy New Year 05 – Awkward Conversations (Best Day) 06 – Black Cat 07 – Peace Song 08 – Woohoo 09 – Boom! 10 – All Is Love Clip: Hey! We Ok

Tracklist: 1. Good Morning 2. Home In The Morning 3. Best Friend 4. Trips 5. It's Only Natural 6. Awake In Your Dreams 7. She Takes Flight With Me 8. Island Of Adventure 9. Rose Flower Lilac 10. California Air 11. Victoria?s Garden 12. Through Your Reflection Clip: Trips

  Bruno Nicolai, Carlo Savina und Ennio Morricone – diese Filmkomponisten haben den Italo-Western der 60er- und 70er-Jahre musikalisch geprägt. Die italienische Band Sacri Cuori hat diesen Sound von einst auf ihrer neuen CD wieder aufgegriffen. Filme wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Zwei glorreiche Halunken" hätten ohne ihre markanten Soundtracks wohl nie den Kultstatus erreicht, den sie heute haben. Die italienische Band Sacri Cuori hat diesen Western- Sound von einst auf ihrer neuen CD "Delone" wieder aufgegriffen und in eine etwas zeitgemäßere Form überführt. Mit prominenten Gastmusikern wie Steve Shelley (Sonic Youth), Marc Ribot (langjähriger Gitarrist von Tom Waits) und Howe Gelb (Giant Sand) liefern Sacri Cuori den Soundtrack zu einem imaginären Film über das Italien von heute.(Quelle: Deutschlandradio) Tracklist: 1. Bendigo 2. Una Danza 3. La Marabina 4. Snake Charmer 5. Delone 6. Billy Strange 7. Portami Via 8. Seuls Ensem...

Tracklist: 1. Sundowner 2. Blue Moth 3. I Left The Old Cell 4. Evensong 5. Basilica 6. Dark Wings 7. I Forged The Bullet 8. Changing Horses 9. Low Light Serenade 10. Pink City Clip: http://www.junodownload.com/products/zachary-cale-duskland/2839609-02/