King Charles – Gamble For A Rose
Der König steigt vom Thron, um sich in den Niederungen des gewöhnlichen Folk-Rock zu bewähren.
Wo ist er hin, unser glamouröser König? Verschwunden, verloren, verbannt. Noch trägt Charles Costa trotzig seinen Ehrennamen King Charles, aber für GAMBLE FOR A ROSE müsste er eigentlich seine Krone einmotten. Aus dem überkandidelten Sonnenkönig des Freak-Folk im Piratenkostüm ist ein braver, fast schon bescheidener Folk-Bruder geworden.
Schuld an diesem Wandel sind die alten Freunde von Mumford & Sons, die ihm schon immer mal hilfreich zur Seite standen. Nun hat Marcus Mumford gleich durchgehend die Regie übernommen: Der König und sein berühmter Kumpel zogen sich auf einen in Exeter gelegenen Bauernhof zurück, um GAMBLE FOR A ROSE aufzunehmen. Wahrlich keine Umgebung für einen Herrscher.
Das Ergebnis der ausgiebigen Audienz ist also zwar lange nicht mehr so aufregend, durchgeknallt, wild durch die Genres wütend oder gar verwegen wie die bisherigen Werke von King Charles, aber dafür mit hübschen Songs, ein paar prima eingängigen Melodien und recht viel Herzschmerz ausgestattet. So haben King Charles und sein nichtswürdiger Vasall doch tatsächlich jenes beste Mumford-&-Sons-Album aufgenommen, das den Originalen in den vergangenen Jahren partout nicht gelingen wollte. (Quelle: Musikexpress)
Tracklist:
01 – Loose Change for the Boatman
02 – Animal Desires
03 – Choke
04 – Gamble for a Rose
05 – Lady of the River
06 – St Peter’s Gate
07 – Tomorrow’s Fool
08 – New Orleans
09 – Carry Me Away
10 – Bright Thing
11 – In Silhouette
12 – Coco Chitty
Trailer:
Gamble for a rose
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