Alex Highton - Welcome to Happiness
Liverpooler Songwriter mit einer Schwäche für Harry Nilsson im Electro-Pop Modus. Das 2012 veröffentlichte Debütalbum Woodditon Wives Club von Alex Highton bot unaufgeregte Akustiksongs und recht hinreißende Momente, in aufrichtiger Haltung mit kleiner Kammerfolk Besetzung. Sein zweites Album Nobody Knows Anything von 2014 war inhaltlich grüblerischer, und neigte musikalisch zum Experiment. 2017 fokussierte sich Alex Highton und änderte sein Produktionsvorgehen. Mit einem Haufen vorarrangierter Songs, schloss sich Alex Highton mit dem Produzenten / Multiinstrumentalist Jonathan Czerwik in dessen Studio ein. Als Einstimmung auf die gemeinsame Arbeit diskutierten sie über Künstler, die sie liebten: Can, The Flaming Lips, Beck, Prince, Steely Dan, Bon Iver, Serge Gainsbourg, Here We Go Magic, Beach Boys, Bowie,... I wanted to do something that had funk, that could be upbeat but also weird and jazzy. Full of strings and horns, old analogue synths and battered keyboards. erinnert sich Highton. Das ist ihm gelungen. Gegen Ende der Aufnahmen saßen da auch noch etliche Streicher und Bläser mit im Studio. Eine schöne Kooperation, mit vielen liebevoll inszenierten, überraschenden Momenten. Ein wenig 70er und 80er schimmert durch, quasi analoger Electro Pop mit durchaus psychedelischen Momenten, in einer Art wie man es auch schon bei Bands wie Dirty Projectors, Grizzly Bear oder LCD Soundsystem gehört hat. In der Summe ist hier aber nichts dick aufgetragen, sondern Highton bleibt - mit einer einnehmenden Stimme - entspannt bei sich und seinen recht persönlichen Beobachtungen. Welcome To Happiness.
Tracklist:
01. Benny Is a Heartbreaker 4:13
02. Love Is Enough 4:23
03. I Don’t Have a Clue How to Fill Your Cup 4:24
04. Can You Let Me In 2:50
05. Getting Fucked Up (It’s All You Ever Do) 3:08
06. There’s a Part to Everyone That You Can(‘t) Love 3:34
07. Love Kills 4:19
08. Voices 4:11
09. Try Tony’s 2:41
10. Nobody Can Touch Us Now 5:20
Clip:
Alex Highton
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