Kyla La Grange - Ashes


Die 25-Jährige scheut sich nicht davor, ihre Gefühle offen zur Schau zu stellen, etwa in "Vampire Smile", wo sie eine gescheiterte Liebe besingt. Sie sind es auch, die sie überhaupt zum Musikschreiben animieren. "Ich kann nur dann Songs schreiben, wenn ich wütend oder traurig bin", sagt sie im Interview mit RCKSTR. Den Hype, der vor allem in ihrer Heimat um sie gemacht wird, nimmt sie (vorerst noch) gelassen hin: "Ich lasse mich davon nicht verrückt machen."

Mehrere Jahre lang hat Kyla La Grange an den Songs ihres Debüts gearbeitet; das Grundgerüst von "Vampire Smile", das ältesten Stück auf der Platte, ist bereits sechs Jahre alt und trotzdem franst "Ashes" nie aus. La Grange variiert Stimmungen, Spannung und Schärfe und schafft so ein vielschichtiges, aber niemals aufgebauschtes Werk. Die Britin zeigt sich dabei äusserst variantenreich: Mal holt sie den Hörer ganz nah an sich heran, dann hält sie ihn auf Distanz. Sie kann gleichzeitig romantisch und dramatisch sein, erst düster, dann lichtdurchflutet, mal intim und zerbrechlich, dann bombastisch und aufbrausend.
Während der Opener "Walk Through Walls" mit viel Drang in den Himmel wächst und dabei die dicksten Wände durchbricht, will man sich zu "To Be Torn" am liebsten in ein Erdloch verkriechen. Die umwerfendsten Momente bietet "Ashes" dann, wenn die Songs wie eine verschlossene Blume beginnen und plötzlich aufgehen, etwa in "I Could Be" oder "Been Better". Selbst in der Lieblichkeit vergisst La Grange die Ecken und Kanten nicht - so wird "Ashes" nie allzu anschmiegsam oder prätentiös.(Quelle: piratenradio.ch)

Tracklist:

01 – Walk Through Walls
02 – Courage
03 – I Could Be
04 – To Be Torn
05 – Vampire Smile
06 – Woke Up Dead
07 – Been Better
08 – Heavy Stone
09 – You Let It Go
10 – Catalyst
11 – Lambs Sympathy
12 – Love You Better
13 – Walk
14 – The River

Clip:
Been better



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