Travis - Where you stand
Einen schöneren Abgesang auf den Britpop könnte es
nicht geben: Vollkommen überraschend tauchen Travis nach fünf Jahren
Funkstille wieder aus dem Nichts auf – und zwar mit einem Album, das
Melancholie und Sonnenschein miteinander versöhnt.
Fünf Jahre haben Travis nichts von sich hören
lassen. Und während wir uns langsam daran gewöhnt haben, dass die coole
Musik mittlerweile nicht mehr auf den Namen „Britpop“ hört, tauchen die
Herren plötzlich wieder auf. Das siebte Album „Where You Stand“ klingt
größtenteils genau wie die Musik, die diese Entwicklung begleitet, eine
Art Trauergesang für das Verschwinden des Britpop. Und eine passendere,
schönere Musik gibt es für diese Beerdigung nicht.
Travis haben vollkommen überraschend ein Album voll anspruchsvoller Popperlen aufgenommen, die Melancholie und Sonnenschein miteinander versöhnen und die Uhr still stehen lassen. Da werden sogar die kritischsten Musikjournalisten, die sich strikt vorgenommen hatten, dieses überflüssige Comeback in Grund und Boden zu schreiben, zu schnurrenden Schmusekätzchen. Zu überwältigend, absolut logisch, notwendig und wunderschön sind diese Harmonien und Melodien.
Nicht unweigerlich an diesem Erfolg beteiligt dürfte Produzent Michael Hilbert sein, der schon The Cardigans oder The Hives veredelt hat. „Where You Stand“ würde perfekt auf den genialen und extrem stimmungsvollen Soundtrack zum Indiemovie „Garden State“ passen. Damit hätte wirklich niemand mehr gerechnet, aber Travis haben genau das Comeback hingelegt, das sich alle Welt noch höchstens von Oasis erhofft hatte. Oder wie sie es selbst im Eröffnungssong singen: „Why did we wait so long?“ (Quelle: Focus)
Travis haben vollkommen überraschend ein Album voll anspruchsvoller Popperlen aufgenommen, die Melancholie und Sonnenschein miteinander versöhnen und die Uhr still stehen lassen. Da werden sogar die kritischsten Musikjournalisten, die sich strikt vorgenommen hatten, dieses überflüssige Comeback in Grund und Boden zu schreiben, zu schnurrenden Schmusekätzchen. Zu überwältigend, absolut logisch, notwendig und wunderschön sind diese Harmonien und Melodien.
Nicht unweigerlich an diesem Erfolg beteiligt dürfte Produzent Michael Hilbert sein, der schon The Cardigans oder The Hives veredelt hat. „Where You Stand“ würde perfekt auf den genialen und extrem stimmungsvollen Soundtrack zum Indiemovie „Garden State“ passen. Damit hätte wirklich niemand mehr gerechnet, aber Travis haben genau das Comeback hingelegt, das sich alle Welt noch höchstens von Oasis erhofft hatte. Oder wie sie es selbst im Eröffnungssong singen: „Why did we wait so long?“ (Quelle: Focus)
Tracklist:
1. Mother |
2. Moving |
3. Reminder |
4. Where You Stand |
5. Warning Sign |
6. Another Guy |
7. A Different Room |
8. New Shoes |
9. On My Wall |
10. Boxes |
11. The Big Screen |
12. Anniversary |
13. Parallel Lines |
Clip:
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