White Lies - Big TV


Im Windschatten des Interpol-Stadion-Indie-Siegeszuges kamen die Londoner White Lies 2009 auf den Plan und mit ihrem pathosgeschwängerten Indierock auch gleich auf die Hoffnungsliste des BBC. Und obwohl die Nummer mit dem Stadion-Post-Post-Punk mittlerweile rum sein dürfte, wird auch die dritte Platte der White Lies von den Fachblättern in Großbritannien gefeiert wie das Royal Baby.
Zusammen mit dem Brit-Pop-Spezialisten Ed Buller, der schon Erfolgs-Alben von Suede und Pulp produziert hat, nahmen die White Lies ihr drittes Werk "Big TV" in Belgien auf. Da Buller auch schon beim Erstling für den letzten Schliff sorgte, kann man erahnen, was einen erwartet: Auf eine Neuerfindung der White Lies sollte man jedenfalls nicht hoffen. Es gibt Refrains für die Stadien, vorgetragen mit vollem Körpereinsatz, Riffs die auch die unwissende Konzertbegleitung mitreißen.
Pathos als Geschmacksverstärker, Geigen und Synthies zum Abheben, in großer Runde (so um die 20.000) macht das erst richtig Spaß. Aufgrund drei, vier wirklichen Killern, die man so gar nicht mehr erwartet hätte, hört sich das immerhin nach großem Kino an - zumindest im Jahr 2009.(Quelle: N24)

Tracklist:
1. Big TV
2. There Goes Our Love Again
3. Space i
4. First Time Caller
5. Mother Tongue
6. Getting Even
7. Change
8. Be Your Man
9. Space ii
10. Tricky To Love
11. Heaven Wait
12. Goldmine

Clip:
There Goes Our Love Again

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