Shakira - Shakira


Da ist sie wieder, SHAKIRA, wie üblich leicht bekleidet, mit ihrem zehnten Studioalbum, das schlicht den Namen der Künstlerin trägt. Nach dem mehrheitlich spanischsprachigem „Sale El Sol“ aus 2010 legt die Dame jetzt mit der Unterstützung von RIHANNA nach, die für die Vorab-Single „Can’t Remember To Forget You“ mit ans Mirko trat.
Mit dieser Nummer startet der Silberling dann auch mit gewohnt eingängigem Pop, der auf die Hüften geht und eigentlich den Kolleginnen-Support gar nicht gebraucht hätte. Leise Pianotöne schlägt die 37-jährige derweil mit „Empire“ an – natürlich mit dem nötigen Bombast, der beim folgenden „You Don’t Care About Me“ zugunsten dezenter Clap-Hands-Sounds aufgegeben wird. Davon ist beim treibenden „Dare (La La La)“ nicht mehr viel zu spüren, denn der elektronisch verbrämte Track ist für den Dancefloor gemacht, fordert unmissverständlich sein Recht nach Bewegung ein und lässt sich dank der „La La Las“ auch bestens mitgrölen. Mit lateinamerikanischen Rhythmen angehaut, kommt „Cut Me Deep“ (feat. MAGIC!) daher, während „23“ dem Akustik-Country-Folk-Pop verbunden ist. „The One Thing“ geht in eine ähnliche Richtung, macht jedoch mehr Druck und erinnert ein wenig an TAYLOR SWIFT. Für „Medicine“ versicherte sich die Dame, die seit 2002 international erfolgreich ist und bereits als 13-jährige entdeckt wurde, erneut männlicher Hilfe und holte BLAKE SHELTON für ein schmachtendes Neo-Country-Pop-Duett ins Studio. „Spotlight“ präsentiert sich da deutlich kantiger, bleibt gleichwohl zu jedem Zeitpunkt dem Mainstreaam verbunden, bevor „Broken Record“ abermals in ruhigere Gefilde zurückkehrt. Den ersten spanischen Titel „Nunca Me Acuerdo de Olvidarte“ kennt man bereits in der englischen Version „Can’t Remember To Forget You“ und gefällt durchaus mit feurigem Charme, ehe „Loca Por Ti“ die Platte mit emotionsgeladenem Latin-Pop enden lässt.
Eine selbstbetitelte Langrille deutet meistens auf ein Debüt oder einen Neuanfang hin. Nun liegt ihr Erstling „Magia“ bereits 23 Jahre zurück – also eine musikalische Neuausrichtung? Zumindest ist vom Dance- und Elektro-Style vergangener Tage nicht mehr viel übrig und auch die Latin-Pop-Wurzeln kommen wieder stärker zum Vorschein. Eine gute Figur macht SHAKIRA insbesondere, wenn sie von Gitarren begleitet wird – insofern ist die Wanderklampfe auf dem Cover nicht schlecht gewählt. Die Deluxe Version umfasst im Übrigen noch drei weitere Songs, darunter eine „La La La“-Variante mit noch mehr südamerikanischem Spirit. Außerdem gibt es noch eine Ballade und einen schwungvoll geträllerten Popsong zu hören. Würde mich wundern, wenn die stimmgewaltige Shakira Isabel Mebarak Ripoll hier nicht einen neuen Charts-Stürmer abgeliefert hat.(Quelle: terrorverlag)

Tracklist:
01.Can't Remember to Forget You (3:26)
02.Empire (3:59)
03.You Don't Care About Me (3:41)
04 Dare (La La La) (3:06)
05. Cut Me Deep (3:15)
06.23 (3:59)
07.The One Thing (3:12)
08.Medicine (3:18)
09.Spotlight (3:23)
10.Broken Record (3:14)
11.Nunca Me Acuerdo de Olvidarte (3:26)
12.Loca por Ti (3:41)
13.La La La (Brazil 2014) (3:17)
14.Chasing Shadows (3:31)
15.That Way (3:08)

Clip:
Can't Remember To Forget You (Spanglish Version) (Feat. Rihanna)

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