Mew - Visuals



Wie oftmals in Falsett-Höhe gehaltenen Gesangslinien von Jonas Bjerre werfen einen langen Schatten in Richtung Death Cab For Cutie, die ihrerseits aber natürlich weit entfernt von den Dream-Pop-Wurzeln operieren, die der dänischen Band Mew zugrunde liegen. Vielleicht ist es eine Grundvoraussetzung dieses verwaschen-herzlichen Musiksubgenres, dass man keine wirklichen Hooklines heraushören kann. Auch das mittlerweile siebte Album des Trios aus Hellerup, selbstständig produziert und aufgenommen in Kopenhagen, klingt in erster Linie gefällig, berauschend und schön – ohne dass irgendwelche prägnanten Momente, Klänge oder Gesangslinien langfristig hängen blieben. Bombastische Schlagzeug-Fills, zuckersüße Harmonien, schwelgerische Klangflächen, Zuversicht und Melancholie. Mehr muss eine Band wie Mew vielleicht auch gar nicht aufbringen, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Zumal das Songwriting der Band diesmal leicht von der Hand ging, wie Bjerre erklärt; ein kreatives Hoch während der letzten Tour machte Nägel mit Köpfen und zog Mew anschließend umgehend ins Studio, um das Livegefühl adäquat auf Platte zu verewigen. (Quelle:Intro)


Tracklist:
01 Nothingness and No Regrets
02 The Wake of Your Life
03 Candy Pieces All Smeared Out
04 In a Better Place
05 Ay Ay Ay
06 Learn Our Crystals
07 Twist Quest
08 Shoulders
09 Videos
10 Zanzibar
11 Carry Me to Safety


Clip:
Carry Me To Safety

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Silver Lining - Heart and Mind Alike

Trentemoeller - Reworks