Gemma Ray - It's a shame about

"Stell dir Norah Jones auf Amy Winehouses Drogen vor", schreibt das britische Musikmagazin Q ganz treffend, um Gemma Rays Solo-Werk "The Leader" (2008) zu umschreiben. weiterlesen

In der Tat nimmt sie sich neben oft bemühten Referenzgrößen wie Duffy, Amy Winehouse oder Adele eher aus wie der dunkelgraue Gegenentwurf zu diesen britischen Konsens-Songwriterinnen mit Retro-Schick.
Ihre Klangästhetik und Melodramatik lehnt sich eher an Lee Hazlewood/Nancy Sinatra-Arrangements an. Ihre Neigung zum Countryfolk erinnert an Loretta Lynn oder Isobell Campbell, die schlichten wie effektvollen Inszenierungen lassen an eine Synthese aus Kristin Hersh und Holly Golightly denken.
Nun folgt gerade mal anderhalb Jahre später  nach "Lights out Zoltar" das nächste große Werk dieser ausnahmesongwriterin nd kann hier ebenfalls überzeugen. Zwar ist das Album etwas ruhiger und erreicht nicht ganz die Stärke seines Vorgängers, aber das macht nix. Der rauchige Tarantinosound bleibt.

Tracklist:
1. Put the bolt in the door 

2. I'd rather be your enemy 
3. Ghost on the highway 
4. S.U.D 
5. Touch me I'm sick
6. Just because
7. Swampsnake
8. Everyday 
9. Rosemary's baby vs. Drunken butterfly 
10. Bei mir bist du Shein 
11. Big spender 
12. Looking the world over
13. Only to other people 
14. I'd rather go blind 
15. I'm gonna lock my heart 
16. I've got a crush on you

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