The School - Loveless unbeliever
Charmanter Sixties-Indie-Pop aus UK mit Hitqualitäten. Für Fans von THE PIPETTES oder CAMERA OBSCURA.Das Melodie- und Arrangement-Können dafür hat Sängerin und Songwriterin Liz Hunt allemal in der Tasche. Schellen, Trompeten, Geigen, Handclaps, weiblicher Wechselgesang („Slip let it slip“ / „Oo just say it“) und eine triumphal voranpreschende Leitmelodie – bereits mit „Let It Slip“ wird gleich zur Eröffnung das volle Schul-Arsenal in Perfektion und zu bezauberndem Effekt aufgefahren. Wie hier drehen sich die Texte allein um Herzensangelegenheiten, ob Vernarrtheit auf den ersten Blick („I love everything about you“), ungläubige Treuezweifel („Is it true what they say? Cos I don’t wanna be alone“) oder Abweisung eines reuigen Ex („The one who left me“) geben sie direkte Einblicke in Gedankengänge, die zwar zum Teil simpel sein mögen, aber zu überhöhter Wichtigkeit erhoben werden – wie das halt im emotionalen Vollrausch passieren kann.
Auf Albumlänge mag das manchen ebenso zuviel des Tweeen sein wie die Musik, aber Zuckerschocks nicht fürchtende LiebhaberInnen süßer Harmonien kommen hier auf ihre Kosten. „Loveless Unbeliever“ vermeidet nicht nur in Sachen Geschwindigkeit mit flotteren Hüftschwingern, Midtemponummern und Balladen Monotonie, die zweite Hälfte des Albums bringt mit einem Duett, Mariachi-Bläsern und Castagnetten auch stilistische Variation. Und ein Stück Pop-Perfektion: Der unverkennbare „Be My Baby“-Trommelaufschlag und gemeinsam gen Himmel strebende Klavier- und Streichersaiten eröffnen „All I Wanna Do“, dessen warmer, „Wir gegen den Rest der Welt“-Refrain sich stetig selbst toppt bis sich über die zweite Wiederholung ein wahrer Geigenschwall herabsenkt und es wohlig-kehlige Seufzer nieselt. Dass nicht jeder Song auf dem Album diese Höhen erreicht, ist ein Manko mit dem es sich problemlos leben lässt.
(Quelle:autouren.de)
Tracklist:
1. Let it slip
2. Is he really coming home?
3. Valentine
4. I want you back
5. Is it true?
6. I love everything
7. Can't understand
8. The one who left me
9. Hoping and praying
10. Summer's here
11. Shoulder
12. All I wanna do
13. I don't believe in love
Clip:
Let it sleep
Auf Albumlänge mag das manchen ebenso zuviel des Tweeen sein wie die Musik, aber Zuckerschocks nicht fürchtende LiebhaberInnen süßer Harmonien kommen hier auf ihre Kosten. „Loveless Unbeliever“ vermeidet nicht nur in Sachen Geschwindigkeit mit flotteren Hüftschwingern, Midtemponummern und Balladen Monotonie, die zweite Hälfte des Albums bringt mit einem Duett, Mariachi-Bläsern und Castagnetten auch stilistische Variation. Und ein Stück Pop-Perfektion: Der unverkennbare „Be My Baby“-Trommelaufschlag und gemeinsam gen Himmel strebende Klavier- und Streichersaiten eröffnen „All I Wanna Do“, dessen warmer, „Wir gegen den Rest der Welt“-Refrain sich stetig selbst toppt bis sich über die zweite Wiederholung ein wahrer Geigenschwall herabsenkt und es wohlig-kehlige Seufzer nieselt. Dass nicht jeder Song auf dem Album diese Höhen erreicht, ist ein Manko mit dem es sich problemlos leben lässt.
(Quelle:autouren.de)
Tracklist:
1. Let it slip
2. Is he really coming home?
3. Valentine
4. I want you back
5. Is it true?
6. I love everything
7. Can't understand
8. The one who left me
9. Hoping and praying
10. Summer's here
11. Shoulder
12. All I wanna do
13. I don't believe in love
Clip:
Let it sleep
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