Jack Johnson - To the Sea

Egal, was Jack Johnson anfasst, es wird ein Erfolg. Gerade 35 Jahre ist der auf Hawaii geborene Songwriter zum Zeitpunkt seines fünften Studioalbums To The Sea alt geworden, und die Vita dieses noch recht kurzen Lebens liest sich wie gemalt: Surfen auf Weltniveau, skandalfrei verheiratet und mehrfacher Dad, Labelbesitzer (Brushfire Records), aus dem Hobby Musik wurde ein Profession, Filmregisseur, die Platten erobern regelmäßig die Charts. Jack Johnson gilt als Gutmensch, ist aber kein unbekümmerter, tagträumender Sonnyboy. Der 1975 geborene Amerikaner gilt als ein extrem spendenfreudiger Umweltaktivist und die Texte seiner lässigen und leichtfüßigen Akustik-Songs beschränken sich bei weitem nicht auf Lagerfeuerromantik. Johnson geht auch auf To The Sea weder in die Tiefe, noch wird er philosophisch oder spezifisch, und komplexe Aussagen sind auch nicht sein Ding. Aber er spricht einen emotional mit universellen Aussagen an. Gepaart mit unkompliziertem, von Blues angehauchtem Folk-Pop erklärt das auch die Popularität des sympathischen Sängers, der bislang annähernd 20 Millionen Alben verkaufte. To The Sea wird die Zahl wohl noch erheblich erhöhen, denn unter Mithilfe von Garrett Dutton alias G. Love und Zach Gill entstand ein Werk mit Liedern, die einen wie eine sanft auflaufende Flut umspülen. Stromschnellen sucht man vergebens. Die sentimentalen Momente des Albums erklären sich dadurch, dass Johnsons Vater in der Zeit der Aufnahmen verstarb und der ihn für die Welt des maritimen Lebens begeisterte.

Tracklist:
1. You and Your Heart

2. No Good With Faces
3. At or With Me
4. When I Look Up
5. From The Clouds
6. Turn Your Love
7. The Upsetter
8. To The Sea
9. My Little Girl
10. Red Wine, Mistakes, Mythology
11. Pictures of People Taking Pictures
12. Anything But The Truth
13. Only The Ocean
14. What You Thought You Need (Live)

Clip:
You and your heart

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