Matthew Dear - Black City
Ein düsterer, ein fast filmischer Einstieg: Matthew Dear legt einen klebrigen Teppich aus, auf dem man nur schwer vorankommt: mit "Honey" beginnt sein neues, viertes Album. "Black City" heißt es und ist intensiver als sein Vorgänger, das hittige "Asa Breed" von 2007. Nach zig Techno-Maxis unter seinen Projektnamen "Audion" und "False" hat Matthew Dear also endlich wieder Zeit für sich selbst gehabt: Auf "Black City" scheinen es ihm die Talking Heads in ihrer Brian Eno-Phase angetan zu haben, als sie in den frühen 80ern Afro-Grooves benutzten.
Es klingt wie ein neu aufgetauchter Track vom vertrackten "Remain In Light"-Album der Talking Heads: Mit "I Can't Feel" nimmt Matthew Dear die Spur auf ins pochende Herz der "Black City", dem Thema seines Albums. Die "Black City" gibt es zwar auf keiner Landkarte, sagt der Texaner in New York, aber sie ist wie alle Gotham Cities dieser Welt, ein Ort von Liebe und Hass, die "Black City" brütet Sucht, Sex und Verzweiflung aus, so Matthew Dear.
Das Titelstück von "Black City" ist ein Hit: in "Little People (Black City)" bringt Matthew Dear den Electro-Pop von Hot Chip mit dem Eighties-Groove von Human League und Heaven 17 zusammen. Und das Stück ist mit seinen über neun Minuten keine Sekunde zu lang. Am Ende trippt der Track dann richtig aus. Ein oder zwei mehr dieser ekstatischen Tanz-Lieder hätte dem Album gut getan, aber - "Oh Dear"! - Matthew setzt lieber auf Midtempo-Pop.
Düsterer Indie-Pop zum Tanzen, so wie es bei Tom Vek oder auf dem letzten Album seines Kumpels Circlesquare zu hören war, das ist der Soundtrack seiner imaginären, seiner sündigen Stadt "Black City" - die Stadt, die ihn verrückt macht, wie Matthew Dear in "Soil To Seed" erzählt. Und am Ende unseres Albums der Woche singt Dear, dass man Träumende nicht aufhalten kann, aber "wenn man nicht mehr weiß, was Traum und Wirklichkeit ist, dann werde ich da sein". Ein dramatisches Ende, das auch gut als Schluss-Stück für den neuen Di Caprio-Film "Inception" gepasst hätte.(Quelle: Zündfunk)
Tracklist:
01. Honey 3:47
02. I Can’t Feel 4:18
03. Little People (Black City) 9:20
04. Slowdance 4:22
05. Soil To Seed 2:28
06. You Put A Smell On Me 5:04
07. Shortwave 5:12
08. Monkey 3:39
09. More Surgery 5:30
10. Gem 4:07
Clip:
Black City teaser
Es klingt wie ein neu aufgetauchter Track vom vertrackten "Remain In Light"-Album der Talking Heads: Mit "I Can't Feel" nimmt Matthew Dear die Spur auf ins pochende Herz der "Black City", dem Thema seines Albums. Die "Black City" gibt es zwar auf keiner Landkarte, sagt der Texaner in New York, aber sie ist wie alle Gotham Cities dieser Welt, ein Ort von Liebe und Hass, die "Black City" brütet Sucht, Sex und Verzweiflung aus, so Matthew Dear.
Das Titelstück von "Black City" ist ein Hit: in "Little People (Black City)" bringt Matthew Dear den Electro-Pop von Hot Chip mit dem Eighties-Groove von Human League und Heaven 17 zusammen. Und das Stück ist mit seinen über neun Minuten keine Sekunde zu lang. Am Ende trippt der Track dann richtig aus. Ein oder zwei mehr dieser ekstatischen Tanz-Lieder hätte dem Album gut getan, aber - "Oh Dear"! - Matthew setzt lieber auf Midtempo-Pop.
Düsterer Indie-Pop zum Tanzen, so wie es bei Tom Vek oder auf dem letzten Album seines Kumpels Circlesquare zu hören war, das ist der Soundtrack seiner imaginären, seiner sündigen Stadt "Black City" - die Stadt, die ihn verrückt macht, wie Matthew Dear in "Soil To Seed" erzählt. Und am Ende unseres Albums der Woche singt Dear, dass man Träumende nicht aufhalten kann, aber "wenn man nicht mehr weiß, was Traum und Wirklichkeit ist, dann werde ich da sein". Ein dramatisches Ende, das auch gut als Schluss-Stück für den neuen Di Caprio-Film "Inception" gepasst hätte.(Quelle: Zündfunk)
Tracklist:
01. Honey 3:47
02. I Can’t Feel 4:18
03. Little People (Black City) 9:20
04. Slowdance 4:22
05. Soil To Seed 2:28
06. You Put A Smell On Me 5:04
07. Shortwave 5:12
08. Monkey 3:39
09. More Surgery 5:30
10. Gem 4:07
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Black City teaser
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