Robert Francis . Before nightfall

Der 22-Jährige Singer/Songwriter aus Los Angeles zählt ohne Frage zu den größten und vielversprechendsten Talenten der US-Musikszene. Bereits auf seinem 2007 veröffentlichten Debütalbum One By One überzeugte der Musiker mit einfühlsamen Geschichten und phantastischen Melodien. Auf dem Nachfolger Before Nightfall hat Robert Francis seinen stilistischen Aktionsradius behutsam erweitert und begeistert mit zwölf ebenso zeitlosen wie hochemotionalen Songs. Eingespielt hat er sein zweites Meisterwerk unter der Regie von Produzent und Grammy-Gewinner D. Sardy (Oasis, Marilyn Manson, Red Hot Chili Peppers) und mit Hilfe von Bassist Alex Kweskin, Schlagzeuger Richard Gowen sowie Gitarrist Graham Lathrop. Seine Vorlieben für Künstler wie Gene Clark und Bob Dylan sowie The Band verhehlt Robert Francis auch diesmal in keiner Sekunde. Trotzdem klingt Before Nightfall, lose verankert zwischen Country, Folk, Blues und einer Prise Roots-Rock, absolut eigenständig. Über die Reife und Abgeklärtheit des jungen Musikers, der in Stücken wie "Darkness" oder "Nightfall" dermaßen überzeugend Auftrumpft, als könnte er als Songwriter schon auf eine Erfahrung von 20 Jahren zurückgreifen, kann man immer nur wieder staunen. Zu den Höhepunkten dieses in jeder Beziehung makellosen Albums zählt neben dem wunderschön melancholischen "Climb A Mountain", bei dem Ry Cooder als Slidegitarrist glänzt, vor allem das hymnische "One By One", ein Song für die Ewigkeit, sowie die todtraurige Akustikballade "Do What I Can", die Robert Francis als einzigen Titel der Platte selbst produziert hat.

Tracklist:
1. Darkness

2. Junebug (radio edit)
3. Nightfall
4. Climb A Mountain
5. I Like The Air
6. Keep On Running
7. Mescaline
8. Where You Came From
9. One By One
10. Hallways
11. Playground
12. Do What I Can

Clip:
Junebug

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Trentemoeller - Reworks

Silver Lining - Heart and Mind Alike