David Lowery - The Palace guard
David Lowery mal Solo. Der Kopf hinter Camper Van Beethoven und Cracker mischt seine Vorlieben zu einer packenden Platte. Die Songs erinnern nur am Rande an seine bekannten Projekte und doch schimmern zwischendrin die Roots durch. David singt so nice. Manchmal klingt es, als würde er durch Butterbrotpapier säuseln.David selbst glaubt, dass die neuen Songs einfach nicht zu den anderen Bands gepasst hätten. Aber wen sollte er dann wohl fragen, wenn es um die zu spielenden Musiker geht? Genau, die alten Wegbegleiter. So ist das Solodebüt irgendwie doch mit den alten Recken verknüpft. Auch der verstorbene Mark Linkous hat noch einmal einen Auftritt. Die Songs holen alten Country aus der Westernstadt, mischen diesen mit dem Folk der Jetztzeit und bleiben trotzdem gestrig. Eine Steel-Gitarre darf nudeln, während Lowery über die sanften Chords nuschelt. Traumhafter Pop weht durch das angestaubte Songwriting Lowerys. So entstaubt er alte Traditionen. Auf der Suche nach dem Chorus stolpert Davi...