Guillemots - Walk the river
Himmelhochjauchzendundzutodebetrübt. So lassen sich die Gefühle zusammenfassen, die die ersten beiden Alben der Guillemots nicht nur bei mir auslösten. Schön abzulesen am Notendurchschnitt bei Platten vor Gericht: 8,67 Punkte (und damit Platz 3 in der Jahresendabrechnung 2006) für „Through The Windowpane" und 4,5 Punkte (und damit das fünft schlechteste Album des Jahrgangs 2008) für „Red".
Zwischendurch erschien mit „Fly Yellow Moon" (2010), dem ersten Soloalbum von Fyfe Dangerfield (6,9 Punkte), ein Hoffnungsschimmer, den „Walk The River" jetzt noch ein wenig heller leuchten lässt.
Das dritte Album der Guillemots zeigt, dass Dangerfield als Songwriter weiter gereift ist, dass die Synthie-Experimente des Vorgängers als Fehlgriffe erkannt und nahezu ausgemerzt wurden, dass die Band klanglich eher am Debüt anknüpfen wollte, auch wenn nicht so überschwänglich am Pop-Rad gedreht wurde und dass Dangerfield vielleicht doch den 2 Jahres-Rhythmus bei Veröffentlichungen beibehalten hätte sollen.
Großes, sentimentales bis melodramatisches Gefühlskino führen die Guillemots bei „Walk The River", „Vermillion" und „I Don't Feel Amazing Now", den ersten drei Titeln der Platte, auf. Danach versandet „Walk The River" jedoch etwas und man fragt sich unweigerlich, warum ein Album mit 12 Titeln über eine Stunde laufen muss, vor allem, wenn ein Song wie „Sometimes I Remember Wrong", mit Ideen für gerade mal 3 Minuten, auf deren 9 ausgewalzt wird. Die abschließenden „The Basket" und „Dancing In The Devil's Shoes" können aber qualitativ wieder mit dem Auftakt mithalten, bevor „Yesterday Is Dead" (8:25 Minuten) wieder kein Ende zu finden scheint.
Tracklist:
1. The Basket
2. Tigers
3. Sometimes I Remember Wrong
4. Dancing In The Devil's Shoes
5. Vermillion
6. Walk The River
7. I Don't Feel Amazing Now
8. Ice Room
9. Inside
10. I Must Be A Lover
11. Slow Train
12. Yesterday Is Dead
Clip:
Walk The River
Zwischendurch erschien mit „Fly Yellow Moon" (2010), dem ersten Soloalbum von Fyfe Dangerfield (6,9 Punkte), ein Hoffnungsschimmer, den „Walk The River" jetzt noch ein wenig heller leuchten lässt.
Das dritte Album der Guillemots zeigt, dass Dangerfield als Songwriter weiter gereift ist, dass die Synthie-Experimente des Vorgängers als Fehlgriffe erkannt und nahezu ausgemerzt wurden, dass die Band klanglich eher am Debüt anknüpfen wollte, auch wenn nicht so überschwänglich am Pop-Rad gedreht wurde und dass Dangerfield vielleicht doch den 2 Jahres-Rhythmus bei Veröffentlichungen beibehalten hätte sollen.
Großes, sentimentales bis melodramatisches Gefühlskino führen die Guillemots bei „Walk The River", „Vermillion" und „I Don't Feel Amazing Now", den ersten drei Titeln der Platte, auf. Danach versandet „Walk The River" jedoch etwas und man fragt sich unweigerlich, warum ein Album mit 12 Titeln über eine Stunde laufen muss, vor allem, wenn ein Song wie „Sometimes I Remember Wrong", mit Ideen für gerade mal 3 Minuten, auf deren 9 ausgewalzt wird. Die abschließenden „The Basket" und „Dancing In The Devil's Shoes" können aber qualitativ wieder mit dem Auftakt mithalten, bevor „Yesterday Is Dead" (8:25 Minuten) wieder kein Ende zu finden scheint.
Tracklist:
1. The Basket
2. Tigers
3. Sometimes I Remember Wrong
4. Dancing In The Devil's Shoes
5. Vermillion
6. Walk The River
7. I Don't Feel Amazing Now
8. Ice Room
9. Inside
10. I Must Be A Lover
11. Slow Train
12. Yesterday Is Dead
Clip:
Walk The River
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