Etta James - The dreamer

Etta James wurde als Tochter eines 14-jährigen afro-amerikanischen Mädchens als Jamesetta Hawkins geboren.Ihren ersten Gesangsunterricht bekam sie im Alter von fünf Jahren von James Earle Hines, dem Direktor des „Echoes of Eden“-Chors der St. Paul Baptist Kirche in Los Angeles. Im Jahr 1950 zog sie mit ihrer Familie nach San Francisco. Sie gründete 1952 das Trio „The Creolettes“, das von Johnny Otis entdeckt wurde. Darüber, wie es zu dieser Entdeckung kam, gibt es zahlreiche Versionen. Otis Version besagt, dass Etta James nach einem seiner Auftritte in San Francisco in sein Hotelzimmer kam und ihn zu einer Audition überredete. Etta James selbst erzählt, dass dies eines der Mädchen aus dem Trio gewesen sei und dass sie um zwei Uhr Johnny Otis vorgesungen hätten. Otis schlug ihr vor, die Silben ihres Vornamen zu vertauschen und daraus einen Künstlernamen zu machen. Ihre ersten Aufnahmen, zusammen mit „The Otis“, folgten alsbald. Der Song The Wallflower, eine Antwort auf Hank Ballards Lied Work with Me, Annie, wurde sofort ein Hit im R&B Bereich. Später wurde der Song von Georgia Gibbs, als Dance with Me, Henry, neu interpretiert. Bis 1960 sang sie als Etta James & the Peaches, danach wechselte sie zu Chess Records. Gleichwohl wollte sich lange Zeit kein Erfolg im Mainstream einstellen. Erst nach ihrem Wechsel zu Chess Records kam auch der kommerzielle Erfolg. Er begann mit All I could Do Was Cry und setzte sich die ganzen 1960er Jahre fort. Mit dem Aufstieg der Disco-Musik am Beginn der 1970er-Jahre nahmen ihre Erfolge wieder ab, aber ihre bisherige Musik machten sie bereits zu einer Ikone der amerikanischen Musik. Nachdem sie ihre Drogensucht erfolgreich bekämpft hatte, engagierte sie sich in Anti-Drogen-Projekten. 1978 und 1980 war sie als Vorgruppe der Rolling Stones unterwegs. Und bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 1982 in Los Angeles sang sie "When the Saints go marching in". 1993 wurde sie von den Kritikern mit dem Living Blues Award als beste Blueskünstlerin ausgezeichnet eine Auszeichnung, die sie auch 2004 erhielt. 1995 erschien ihre Biographie "Rage to survive", geschrieben von David Ritz.

Ihr Gesang zeichnet sich durch eine volltönende, ausgereifte Stimme aus, die einem jüngeren Publikum vor allem bekannt ist, weil sie Mitte der 1990er Jahre in einem Cola-Werbefilm mit dem Muddy-Waters-Klassiker I Just Wanna Make Love to You zu hören war. In Österreich wurde Ende der 1990er Jahre ihr größter Hit At Last in einer Essigwerbung verwendet und so einem breiteren Publikum bekannt.
Der Film Cadillac Records zeigt ihre Lebensphase vom Wechsel zu Chess Records (1960) bis zum Tod des Gründers Leonard Chess (1969). Der Film kam am 23. April 2009 in die deutschen Kinos. Beyoncé Knowles verkörpert darin Etta.
Ihre Söhne Donto (Schlagzeug) und Sametto (Bass) sind ebenfalls Musiker und in ihrer Begleitband, The Roots Band. Sametto produzierte auch ihr mit dem Grammy ausgezeichnetes Album "Let’s roll".
Das Comeback der Soullegende Etta James im blonden Look. Oldschool blues zum Entspannen. (Quelle: Wikipedia)

Tracklist:
01 – Groove Me

02 – Champagne & Wine
03 – Dreamer
04 – Welcome To The Jungle
05 – Misty Blue
06 – Boondocks
07 – Cigarettes & Coffee
08 – In The Evening
09 – Too Tired
10 – That’s The Chance You Take
11 – Let Me Down Easy

Clip:
Dreamer

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