Hella - Tripper
Nach ereignisreicher Pause sind Hella wieder da. Spencer Seim und Zach Hill schieben mit "Tripper" ein neues Werk, ein wirres Stück Noiserock in die Welt. Unbeschwert lärmen sie sich durch neue Stücke, befreit von Konzeptgerüsten und Gastmusikerballast.
Im Nachhinein müssen die beiden letzten Alben der Band, solide bis gelungen, wohl als Versuche betrachtet werden, der gefühlten Eintönigkeit zu entkommen. Das bewährte Konzept "Ich baller hier die Riffs und Soli aneinander, und du prügelst einfach alles kurz und klein" war Seim und Hill zu eng geworden. So gestaltete jeder der beiden eine Hälfte des Doppelalbums "Church Gone Wild/Chirping Hard" auf eigene Faust, und "There's No 666 In Outer Space" ließ die Band auf Fünfmanngröße anwachsen. Alles irgendwie gut, alles irgendwie unbefriedigend.
Dann konzentrierte sich Seim halt lieber auf Nintendometal, und Zach Hill machte in Gastauftritten von Marnie Stern über Team Sleep bis zu El Grupo Nuevo de Omar Rodriguez-López. Nun jedoch sind Hella wieder zusammen, sind sie wieder zu zweit, haben sie ein neues Album aufgenommen. "Tripper" wirft bewährt mit Gitarre-Schlagzeug-Konfetti um sich, und strahlt zwischen Chaos, Lärm und Faustindieluft vor allem Spielfreude aus, die ansteckt.
Beide spielen teilweise mit tausend Armen, stoßen sich gegenseitig in neue Parts und Riffs, schaukeln sich hoch und durcheinander und schaffen dabei wie unbeabsichtigt Hardcoreknaller, Groovebolzen, laute Mathematik und Kurzhymnen. Die Albumeröffnung "Headless" steigt vollendet ein: Als müssten sie sich erst über den Fahrstil richtig einig werden, schieben Seim und Hill das Stück mehrmals die Schanze hinauf, eh es rasant und kopflos abwärts ins Album geht. (Quelle: tonspion)
Tracklist:
01. 7L7
02. Versatile
03. Of Suns Above
04. Royalty
05. The Godfather
06. D Rugs (Roger That)
07. One Of A Kind
08. Nights Like These
09. Trux De Rio
10. Through My Words
11. Tough Shit Society
12. Levitation
Clip:
Yubacore
Im Nachhinein müssen die beiden letzten Alben der Band, solide bis gelungen, wohl als Versuche betrachtet werden, der gefühlten Eintönigkeit zu entkommen. Das bewährte Konzept "Ich baller hier die Riffs und Soli aneinander, und du prügelst einfach alles kurz und klein" war Seim und Hill zu eng geworden. So gestaltete jeder der beiden eine Hälfte des Doppelalbums "Church Gone Wild/Chirping Hard" auf eigene Faust, und "There's No 666 In Outer Space" ließ die Band auf Fünfmanngröße anwachsen. Alles irgendwie gut, alles irgendwie unbefriedigend.
Dann konzentrierte sich Seim halt lieber auf Nintendometal, und Zach Hill machte in Gastauftritten von Marnie Stern über Team Sleep bis zu El Grupo Nuevo de Omar Rodriguez-López. Nun jedoch sind Hella wieder zusammen, sind sie wieder zu zweit, haben sie ein neues Album aufgenommen. "Tripper" wirft bewährt mit Gitarre-Schlagzeug-Konfetti um sich, und strahlt zwischen Chaos, Lärm und Faustindieluft vor allem Spielfreude aus, die ansteckt.
Beide spielen teilweise mit tausend Armen, stoßen sich gegenseitig in neue Parts und Riffs, schaukeln sich hoch und durcheinander und schaffen dabei wie unbeabsichtigt Hardcoreknaller, Groovebolzen, laute Mathematik und Kurzhymnen. Die Albumeröffnung "Headless" steigt vollendet ein: Als müssten sie sich erst über den Fahrstil richtig einig werden, schieben Seim und Hill das Stück mehrmals die Schanze hinauf, eh es rasant und kopflos abwärts ins Album geht. (Quelle: tonspion)
Tracklist:
01. 7L7
02. Versatile
03. Of Suns Above
04. Royalty
05. The Godfather
06. D Rugs (Roger That)
07. One Of A Kind
08. Nights Like These
09. Trux De Rio
10. Through My Words
11. Tough Shit Society
12. Levitation
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Yubacore
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