Jaill - Traps
Als Jaill mit That's How We Burn 2010 lässig in den Raum traten, verfügte die Band bereits über einen kleinen Katalog von selbstaufgenommenen, eigenfinanzierten Alben und EPs. Sub Pop hörte erstmals von ihnen auf einer LP, die mit der Post kam und deren Cover so frisch war, dass es noch heiß vom Photokopierer war. Und wie diese Platte (There's No Sky (Oh My My) von 2009) unter Beweis stellte: Vinnie Kircher von Jaill kennt sich mit allen Arten von Songs aus, ob sie sich nun langsam aufbauen oder dem Hörer direkt ins Gesicht springen. Seine Texte zeigen außerdem, dass er Englisch studiert hat. SPIN sagte über That's How We Burn: "What elevates their [Sub Pop] debut beyond your average twee-punk rager is the gentle psych dabblings: extra delay on a guitar solo, an errant oh-ahh-ooh, a dubby Panda Bear flourish, and the swirling noise that murmurs through the background of the cheerful Snake Shakes." Aufgenommen in Kirchers abgeranzten, schlecht beleuchteten Keller mit nur minimalem Equipment und einem nur mit Decken abgehangenen Kontrollraum, abgemischt von Nicolas Vernhes im Rare Book Room in New York, hört das neueste entstellte Meisterwerk von Jaill auf den Namen Traps. Als herbes Beispiel von Ergebenheit und Aggression, das die bescheidenen Umstände seiner Entstehung überflügelt, zeigt Traps das Psych-Pop-Trio aus Milwaukee, wie es ein gestörtes Universum mit einem einfallsreichen, biegsamen und exzellenten Elf-Song-Album kontert.
Tracklist:
1. Waste A Lot Of Things
2. Everyone's A Bitch
3. Perfect Ten
4. Horrible Things (Make Pretty Songs)
5. I'm Home
6. House With Haunting
7. Madness
8. Million Times
9. Ten Teardrops
10. While You Reload
11. Stone Froze Mascot
Clip:
House With Haunting
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