Calexico - Algiers


Algiers heißt das mit Spannung erwartete sechste Studioalbum der Band aus Tucson, Arizona. Mit der Namensgebung gehen Calexico aber keineswegs auf den jüngsten “arabischen Frühling” ein.

Pate stand stattdessen ein Stadtteil von New Orleans, in den sich die Musiker mit Stammproduzent Craig Schumacher zurückzogen um neue Luft, neue Inspiration und neue Eindrücke zu schöpfen.
Wer jetzt befürchtet, dass das neue Album wie eine folkloristische Mississippi Suppe klingt, kann sich beruhigen. Die kalte winterliche Wüste Arizonas mit der drückenden Schwüle von New Orleans einzutauschen, führte zu keinem dramatischen Kurswechsel der beiden Musiker.
So wie sich auf dem Cover blaue Wellen vor einem wüstenartigen Hintergrund abheben, so bringt Algiers Leben in den Sound der Band.
Algiers hat alles, was man sich von einem Calexico Album wünscht.
In seinem Kern ist es die vielleicht erste Platte, seit der allerersten, die die Herren John Convertino und Joey Burns komplett frei von jeglichen Zwängen aufgenommen haben.
Diese Ruhe, diese vollständige Rückbesinnung auf gegenseitige Verlässlichkeit, die schwingt in jedem einzelnen dieser 12 Songs mit.
Das Album atmet die tiefe Entspanntheit aus dem Aufnahmeprozess, und doch ist es so dringlich, dunkel und wütend wie kein anderes Calexico Album davor.

Tracklist:
1. Epic

2. Splitter
3. Sinner In The Sea
4. Fortune Teller
5. Para
6. Algiers
7. Maybe On Monday
8. Puerto
9. Better and Better
10. No Te Vayas
11. Hush
12. The Vanishing Mind

Clip:
Splitter

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