Beady Belle – Cricklewood Broadway


Das das Ensemble um die Sängerin Beate S. Lech, den Bassisten Marius Reksjø und Schlagzeuger Erik Holm alias BEADY BELLE hat seit 2001 eine beneidenswerte Serie von Alben veröffentlicht, auf denen sie mit den unterschiedlichsten Stilmitteln experimentierten.
Nun schlagen sie auf ihrem sechsten Album “Cricklewood Broadway” wieder einen vollkommen neuen Pfad ein. Gastmusiker sind der Keyboarder David Wallumrød (der auch schon auf “At Welding Bridge” zu hören war) und Torun Eriksen als zusätzliche Vokalistin.

Das Album basiert auf dem Erfolgsroman “White Teeth” der britischen Schriftstellerin Zadie Smith. Der von der Kritik hochgelobte Roman handelte von in London lebenden Immigranten und den Problemen, die sie haben, sich in ihrer neuen Heimat zu integrieren, während sie sich zugleich bemühen, an ihrer eigenen Kultur festzuhalten.
Beady Belle haben nun versucht, die Themen des Romans musikalisch umzusetzen. Um dies zu schaffen, haben sie auf die üppigen, mit einem leichten Country-Einschlag versehenen smoothen Jazzarrangements verzichtet, die man auf vorangegangenen Alben wie “Belvedere” oder “At Welding Bridge” finden konnte. Stattdessen überraschen sie hier eine Art minimalistischen Soul und Funk. Natürlich klingen die Melodien und Akkordfolgen immer noch unverwechselbar nach Beady Belle, aber die diesmal gewählten Klänge sind völlig neu.

Trotz seiner hervorragenden Klangqualität erweckt dieses Album oftmals den Eindruck, als wäre es in einem kleinen Heimstudio aufgenommen worden - denn die Aufnahmen strahlen eine ungewöhnliche Intimität und Unmittelbarkeit aus.(Quelle:freundederkuenste)

Tracklist:
01 – Saved
02 – So far So Good
03 – Circlet
04 – Faith
05 – Song For Irie
06 – Party-Pooper
07 – My Name On The World
08 – Every Moment
09 – Poppy Burt-Jones
10 – Half-truth

Clip:
Saved

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