Birdy - Fire within

 
Vor rund einem Jahr war plötzlich dieses aus Hampshire kommende, braunhaarige, schüchterne Mädchen mit niederländischen Wurzeln da und sang Lieder, so zart wie aus Porzellan. Bislang ist sie durch ihre persönlichen Versionen von Songs anderer Künstler bekannt. Birdy coverte z.B. „Skinny Love“ von Bon Iver, „Shelter“ von The xx und „People Help The People“ von der Indierockband Cherry Ghost und brachte ein phänomenales Debüt-Coveralbum heraus. Mit „Wings“ hatte Birdy ihren ersten eigenen Hit.

Auf „Fire Within“ treffen wir nun also auf die wahre Jasmine van den Bogaerde, deren Spitzname Birdy ist. Schon bei den Coverversionen hat sich abgezeichnet, was auf „Fire Within“ in eigenen Kompositionen von ihr weitergeführt wird. Trotz ihres jungen Alters hat Birdy ihren Sound bereits gefunden und gefestigt. Klingt nach Birdy. „Ich hatte immer eine klare Vorstellung davon, wie das Album klingen soll“, sagt Birdy dazu. „Das Ergebnis ist nicht viel anders, als ich es in meiner Imagination gehört hatte. Das zu erreichen, ist für jeden Künstler eine schwere Herausforderung, und dementsprechend glücklich bin ich mit dem Ergebnis.“ Dabei bleibt Birdy bescheiden: „Ich weiß nie was gut und was nicht gut ist. Ich tue nur das, was ich am meisten liebe, und da bin ich mir dann ganz sicher.“

Während andere Jungstars versuchen, sich gegenseitig mit noch fetteren Beats, schrilleren Outfits, aufsehenerregenden Videos oder verruchten Gerüchten den Rang abzulaufen, setzt sich Birdy natürlich schön ans Klavier und singt Songs vom Leben, Lieben und Scheitern, die zu keiner Zeit belanglos sind. Herausragend sind der für Birdy recht poppige Song „Light Me Up“, der an eine junge Madonna erinnert, und die herzzerreißende Klavierballade „No Angel“.

Was Birdys Album zudem prägt, sind Einflüsse anderer Musiker, mit denen sie kollaboriert hat. Mit dabei sind u.a. Ben Lovett von Mumford & Sons und Ryan Tedder von OneRepublic. Für Birdy eine ungewohnte Erfahrung: „Als ich begann, mit anderen Leuten zusammen zu schreiben, hatte ich eine ziemliche Panik davor, denn es ist eine seltsame Sache, in ein Zimmer zu gehen, und jemandem, den du überhaupt nicht kennst, deine Ideen und Gefühle mitzuteilen. Aber inzwischen liebe ich es, denn es ist sehr interessant zu hören, was jemand anderes über das denkt, was du tust, und dir daraus neue Inspirationen zu ziehen.“ Herausgekommen ist ein beachtliches Album! Birdy sorgt mit „Fire Within“ für Kaminromantik im Frühherbst. (Quelle: HR 3)

Tracklist

1. Wings
2. Heart Of Gold
3. Light Me Up
4. Words As Weapons
5. All You Never Say
6. Strange Birds
7. Maybe
8. No Angel
9. All About You
10. Standing In The Way of The Light
11. Shine
12. The Same
13. Dream
14. Older
15. Home
 
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