Dutch Uncles - O Shudder
Unklassifizierbar wunderbar: viertes Album der englischen Art-Pop-Band.
Ein "dutch uncle" ist im Englischen jemand, der einen zurechtweist. Keine angenehme Person also. Ganz anders die Musik der Dutch Uncles, die auf "Oh Shudder" zum vierten Mal in Albumlänge zu hören ist. Das Quintett aus der Nähe von Manchester sieht sich als Art-Pop-Ensemble in der Erblinie King Crimsons, XTCs und der Talking Heads', bei ihm vereinigt sich Rockbombast mit klassischen Arrangements, akustische Instrumentierung mit klugem Synthi-Pop. Für "Oh Shudder" ließ man sich dem eigenen Vernehmen nach von The Blue Nile, Kate Bushs drittem Album, Igor Stravinsky, Japan und textlich von John Cooper Clarke, Sparks, Ian Dury und Prefab Sprout inspirieren. Inhaltlich geht es um die Nöte eines Twentysomethings, der langsam, aber sicher an den gesellschaftlichen Erwartungen erstickt. Das Album entstand zusammen mit dem langjährigen Begleiter Brendan Williams in einem Studio in den Waliser Bergen, in einem Pub und in einer Klassik-Konzerthalle. So unterschiedlich die Aufnahmeorte, so wunderbar die entstandene Musik, die für sich die Freiheit reklamiert, unklassifizierbar zu sein.
Tracklist:
1. Babymaking |
2. Upsilon |
3. Drips |
4. Decided Knowledge |
5. I Should Have Read |
6. In N Out |
7. Given Thing |
8. Don't Sit Back(Frankie Said) |
9. Accelerate |
10. Tidal Weight |
11. Be Right Back |
Clip:
In N out
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