Maria Taylor - In The Next Life



Maria Taylor hat in ihrer Karriere schon für ein paar dezente, deshalb oft übersehene Großtaten des Folk-Pop gesorgt – vor allem als Solistin, nach ihrer Zeit als Azure Ray zusammen mit ihrer Jugendfreundin Orenda Fink. Auch ihr neues, nach einigen Jahren Auszeit als ausgesprochene Herzensangelegenheit angelegtes Album »In The Next Life« wird die Musikerin aus dem in den 2000ern für Indie prägenden Saddle-Creek-Stall nicht in die Schlagzeilen treiben: Zu subtil ist ihr Songwriting, zu wenig aufsehenerregend die von ihr gewählten Mittel. Nichtsdestotrotz, oder gerade deswegen, ist die LP ein sehr schönes Stück Musik, aus dem neben Talent auch Erfahrung und aufrichtige Hingabe spricht. »Dezenz« ist das Wort, das die Arrangements der zehn neuen Stücke prägt, die daneben warm und freundlich, dankbar und gütig, aber nie oberflächlich geraten sind. Als Gäste haben sie und ihr Kompagnon Nik Freitas alte und neue Freunde ausgesucht, bekannte und unbekannte, und in »If Only« hört man sogar Conor Oberst. Auch wenn das Album unter der Sonne Kaliforniens entstand und bestimmt nicht so intendiert wurde, kann ich mir eine tröstlichere Musik als diese für die besinnliche Nacht nach dem verrückten Fest vor dem Weihnachtsbaum kaum vorstellen. (Quelle: Intro)


Tracklist:
1 Home 02:21
2 Free Song 02:51
3 If Only 05:00
4 There's Only Now 03:25
5 While the Rest of Me Is Waking Up 03:56
6 A Good Life 03:09
7 It Will Find Me 02:59
8 Just Once 04:07
9 Flower Moon 03:06
10 Pretty Scars 03:50


Clip:
If only

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