Effi Briest - Rhizones

Bei dem nach dem deutschen Novellenklassiker benannten All-Girl-Sextett aus Brooklyn lassen sich auch musikalisch durchaus auch tiefe Bezüge zu urdeutscher Musik, dem Krautrock, zu Can oder Amon Düül nachvollziehen, andererseits auch zum Post-Punk von PIL oder der Pop Group. Sängerin Kelsey Barrett klingt mit ihrem manchmal atonalen Gesang nach spätem 70er-London, nach Ari Up oder Polly Sterene, die Songstrukturen entheben sich dem klassischen Popverständnis, bauen gerne auf alles zusammen haltenden hypnotischen Bassgrooves auf, Instrumente und Gesang switchen oft zwischen improvisierten Parts und waberndem Layering und dabei wirken Effi Briest niemals dilettantisch, sondern hochkonzentriert und visionär und dabei gleichzeitig wie ein geniales Relikt des Früh-80er-Postpunk.

Tracklist:
01 - Rhizomes

02 - Long Shadow
03 - Cousins
04 - New Quicksand
05 - X
06 - Mirror Rim
07 - Nights
08 - Wodwoman
09 - Shards

Clip:
X

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