Stars - The five ghosts

Auch beim fünften Stars-Album werden wieder einige von Stillstand sprechen und ihren zuckrigen Indiepop dissen. Doch Stillstand stimmt nicht, denn nie zuvor hat sich das Quintett aus Montreal so konsequent von den 80ern inspirieren lassen. Folglich ist "The five Ghosts" ihr bisher eingängigstes und elektronischstes Album. Im Vergleich zum Vorgänger drosselt es das Tempo noch einmal erheblich und verzichtet weitgehend auf Störer. Zuckrig stimmt also umso mehr - aber wenn schon, dann bitte so wie bei den Stars. Schon beim Einstiegssong "Dead Hearts" übersteht man den typischen Wechselgesang von Amy Millan und Torquil Campbell nicht ohne Taschentuch, und bei "Changes" fühlt man sich sogar in eine Engtanzdisco kurz vor Ladenschluss versetzt. Trotzdem kratzen die Stars immer noch rechtzeitig die Kurve und beeindrucken mit verstecktem Anspruch und intelligenten Widerhaken.

Tracklist:
01. Dead Hearts

02. Wasted Daylight
03. I Died So I Could Haunt You
04. Fixed
05. We Dont Want Your Body
06. He Dreams Hes Awake
07. Changes
08. The Passenger
09. The Last Song Ever Written
10. How Much More
11. Winter Bones

Clip:
Fixed

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