The Beauty of Gemina - Iscariot Blues

Kein Meilenstein im Alternative/Dark-Rock Genre, aber durchaus solider Gothic-Dance Rock mit Verweisen an die 90er Jahren.

Alternative/Dark-Rock von Songwriter und Singer Michael Sele (schöne Moll-Stimme). Verpackt im melodiösen Groove-Päckchen der späten 80er Jahre paddeln ISCARIOT BLUES in den Gewässern, die einst sehr erfolgreich von THE CURE in den 90er Jahren befahren wurden.
Doch die Band ist nicht so blöd, nur diesem Gothic Rock zu huldigen. Mit 'Badlands' reiten sie ein wenig in der amerikanischen Rock-Steppe umher und klingen wie THE DOORS auf Acid. Schöne Abwechslung.
'Golden Age' schickt die Fans solcher Musik schnellstens auf die Tanzfläche - erdiger Dance-Rock. Langsam schlingern sie sich dann die Treppen runter in den Gruft-Keller mit 'Stairs', mit dem folgenden 'Prophecy' wird die Finsternis in der Gruft weiter zelebriert.
Erst 'Dark Revolution' fährt dann wieder in die Knochen und lädt ein zum Tanz. Der leicht schräge Gesang passt hier wie die Faust aufs Auge. Auch 'Seven-Day Wonder' ist tanzbarer Gothic-Dark-Dance-Rock, aber keine große Überraschung mehr. Das Songmaterial klingt diesbezüglich nicht gerade abwechslungsreich.
Doch dann versöhnt das kleine Opus 'Last Night Home' (bester Song) wieder und eine solide (ein Synonym für "nett", aber nicht negativ gemeint) CD fährt dann aus der Gruft, äh, dem CD-Schacht. (Quelle: Powermetal)

Tracklist:
1.Voices Of Winter

2.Haddon Hall
3.Badlands
4.Golden Age
5.Stairs
6.Prophecy
7.Dark Revolution
8.June 2nd
9.Seven-Day Wonder
10.Last Night Home

Clip:
http://www.limmattalerzeitung.ch/unterhaltung/musik/the-beauty-of-gemina-entschlackt-ihre-lieder-und-wird-massentauglich-118502949

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