Rebecca Ferguson - Heaven

Please welcome... Rebecca Ferguson! Die junge Britin, deren Musik die Zeitung The Guardian bereits mit den Worten: Ihre Stimme macht unsere Welt ein wenig schöner adelte, ist in ihrer Heimat DER (weibliche) Shootingstar der letzten Wochen. Gerade mal ein Jahr ist es her, dass die extrem scheue, (seinerzeit) mit einem beklagenswerten Mangel an Selbstbewusstsein ausgestattete zweifache Mutter an einer Audition für die britische Talentshow The X Factor teilnahm. Es wurde einer der bemerkenswertesten Auftritte in der Geschichte der Sendung. Die Nation war gerührt: nachdem Rebecca bereits mit siebzehn und abermals mit neunzehn schwanger geworden war, befand sie sich in einer Situation, in der andere längst resigniert hätten - ohne Geld und mit noch weniger Hoffnung. Die Chancen, dass jemals jemand auf ihre Stimme aufmerksam werden würde, waren verschwindend gering. Doch als sie ihren Mund öffnete und eine beeindruckend ungekünstelte Interpretation des Sam Cooke-Klassikers A Change Is Gonna Come erklang, ließ sie die Qualitäts-Messlatte der Show mit einem Schlag um mehrere hundert Prozent in die Höhe schießen.

Dass sie abschließend lediglich den zweiten Platz belegte, ist nicht weiter von Bedeutung bzw. war es möglicherweise sogar die wesentlich bessere Option. Denn als Nicht- X Factor -Sieger hatte die aus Liverpool stammenden Sängerin im vergangenen Jahr ausreichend Zeit, ihre Songwriting-Skills zu verfeinern und mit ihrer bemerkenswerten Stimme jene Songs zu veredeln, die die 25-jährige zur Stimme ihrer Generation machen werden und möglicherweise sogar zu einem globalen Superstar.
Rebecca Fergusons Debütalbum Heaven biedert sich zu keiner Zeit an Moden an, es ist kein todschicker Hybrid aus den hippsten, aktuellen Musikgenres, zusammengerührt und ein wenig durchgeschüttelt, bis am Ende ein amorpher Klumpen Trend-Pop herauskommt. Es ist Soul. Aus jeder Faser und jeder Note strömen ungefilterte Emotionen, die alle anderen Sängerinnen und Sänger... gewöhnlich klingen lassen.

Tracklist:
01 – Nothing’s Real But Love

02 – Glitter & Gold
03 – Shoulder To Shoulder
04 – Fairytale (Let Me Live My Life
05 – Mr. Bright Eyes
06 – Fighting Suspicions
07 – Teach Me How To Be Loved
08 – Run Free
09 – Diamond To Stone
10 – Too Good To Lose

Clip:
Nothing's Real But Love

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Trentemoeller - Reworks

Silver Lining - Heart and Mind Alike