Tindersticks - The something rain
"Making albums is a tricky thing; writing, arranging, playing, recording, mixing, all so important to get right. Then there is that other element which permeates everything; desire. If you have this, you can fuck up any or all of the above and still succeed in making something beautiful. We have experienced this many times. What happens when you get all of those other elements right too? Something we have only felt once before." (Stuart A. Staples) Mit The Something Rain legen tindersticks (ja, klein geschrieben und ohne „die“) ihr neuntes Studio Album vor, und wie schon bei den letzten beiden Vorgängeralben The Hungry Saw und Falling Down A Mountain atmet diese Platte einen ganz besondereren Geist, den das britische Musikmagazin UNCUT folgendermaßen beschrieb: "a restored self-belief, again loving doing what they do and doing it better than anyone else”. Das Schöne an The Something Rain ist aber diesmal etwas anderes: die Band, ja ihre Ideen, sind diesmal ausformuliert, realisiert in einer Art und Weise, dass man meinen darf, die Band berührt hier zum ersten Mal den Punkt, den sie seit Ewigkeiten zu erreichen versucht.
Die jüngere Historie dieser Band ist eine Geschichte des langsamen aber stetigen Wiederaufbaus, nach einer Periode des totalen Zusammenbruchs (so um 2003). Was damals ein schmerzhafter Bruch war, stellt sich aus heutiger Sicht als Notwendigkeit und Befreiungsschlag dar. Und nicht nur das, es stellt sich ebenso als die richtige Entscheidung heraus. Die Musik der Band ist seither in komplett neue und andere Schattierungen und Formen gewachsen, eine Entwicklung, die unmöglich gewesen wäre, ohne die temporäre Auflösung der Band in 2003. Seit dem Neuanfang aber hat diese Band niemals zurück geblickt, sondern immer nur nach vorn. Sehr schön auch zu erkennen, wenn man sich etwas intensiver mit den umfassenden Soundtrack-Arbeiten für all die Claire Denise Filme beschäftigt und den seither gespielten, hoch ambitionierten cinematischen Live Shows zu bewegten Bildern auf der großen Leinwand. Ja, die Band um den niemals still stehenden Frontmann Stuart A. Staples zog endlose Inspirationen aus dieser Film-Tour und fand völlig neue Freiheiten in der Umsetzung der Aufnahmen zu The Something Rain .
Heute präsentiert sich die Band als eine tighte, fünfköpfige Band, die quer durch alle Gattungen einen Sound neu definiert, der weniger von den früheren, manchmal schwülstigen Streichern dominiert wird, sondern stattdessen einem massiven Aufgebot an Saxophonen sehr viel Platz einräumt und so eine andere, spacigere Farbe als in den Anfängen der Band vorzeigt. Ständige Kollaborateure sind hier allen voran der uns noch gut bekannte (wir sagen nur Gallon Drunk!) Terry Edwards (Saxophon), sowie Andy Nice (Cello, Sopran Saxophon). Auf The Something Rain werden sie auch zusätzlich noch unterstützt von Thomas Bloch (crystal bachet), Gina Foster (vocals), Julian Siegel (bass clarinet, tenor saxophone) und Will Wilde (chromatic harmonica). Stuart Staples sieht aber noch andere Gründe für die neu gewonnene Aufbruchsstimmung in seiner Band: „Ohne die Trennung von unserem letzten Label wäre dieses Album nie so entstanden und zu dem geworden was es ist. Diese Freiheit brauchten wir dringend, und sie hat uns hörbar gut getan.“ The Something Rain wurde in mehreren Schüben aufgenommen, in einem Zeitraum von etwas mehr als einem Jahr (von Mai 2010 bis August 2011), abgemischt wurde es schließlich im September/Oktober 2011. Es war eine Zeit des Experimentierens, des Suchens nach dem richtigen Sound und des Verfeinerns bis hin zum perfekten Gesamtergebnis. Von den ungefähr zwanzig Songideen, mit denen sie begannen, schafften es letztlich 9 Stücke auf das vorliegende Album. "At the albums heart lies the memory of the people we have lost in these last two years, but we were in no mood to be maudlin. It's to them. But it's for us. We are still drinking, laughing, crying, fighting, fucking, making our music. They wouldn’t have wanted it any other way."
Tracklist:
1. Chocolate
2. Show Me Everything
3. This Fire Of Autumn
4. A Night So Still
5. Slippin' Shoes
6. Medicine
7. Frozen
8. Come Inside
9. Goodbye Joe
Clip:
Medicine
Die jüngere Historie dieser Band ist eine Geschichte des langsamen aber stetigen Wiederaufbaus, nach einer Periode des totalen Zusammenbruchs (so um 2003). Was damals ein schmerzhafter Bruch war, stellt sich aus heutiger Sicht als Notwendigkeit und Befreiungsschlag dar. Und nicht nur das, es stellt sich ebenso als die richtige Entscheidung heraus. Die Musik der Band ist seither in komplett neue und andere Schattierungen und Formen gewachsen, eine Entwicklung, die unmöglich gewesen wäre, ohne die temporäre Auflösung der Band in 2003. Seit dem Neuanfang aber hat diese Band niemals zurück geblickt, sondern immer nur nach vorn. Sehr schön auch zu erkennen, wenn man sich etwas intensiver mit den umfassenden Soundtrack-Arbeiten für all die Claire Denise Filme beschäftigt und den seither gespielten, hoch ambitionierten cinematischen Live Shows zu bewegten Bildern auf der großen Leinwand. Ja, die Band um den niemals still stehenden Frontmann Stuart A. Staples zog endlose Inspirationen aus dieser Film-Tour und fand völlig neue Freiheiten in der Umsetzung der Aufnahmen zu The Something Rain .
Heute präsentiert sich die Band als eine tighte, fünfköpfige Band, die quer durch alle Gattungen einen Sound neu definiert, der weniger von den früheren, manchmal schwülstigen Streichern dominiert wird, sondern stattdessen einem massiven Aufgebot an Saxophonen sehr viel Platz einräumt und so eine andere, spacigere Farbe als in den Anfängen der Band vorzeigt. Ständige Kollaborateure sind hier allen voran der uns noch gut bekannte (wir sagen nur Gallon Drunk!) Terry Edwards (Saxophon), sowie Andy Nice (Cello, Sopran Saxophon). Auf The Something Rain werden sie auch zusätzlich noch unterstützt von Thomas Bloch (crystal bachet), Gina Foster (vocals), Julian Siegel (bass clarinet, tenor saxophone) und Will Wilde (chromatic harmonica). Stuart Staples sieht aber noch andere Gründe für die neu gewonnene Aufbruchsstimmung in seiner Band: „Ohne die Trennung von unserem letzten Label wäre dieses Album nie so entstanden und zu dem geworden was es ist. Diese Freiheit brauchten wir dringend, und sie hat uns hörbar gut getan.“ The Something Rain wurde in mehreren Schüben aufgenommen, in einem Zeitraum von etwas mehr als einem Jahr (von Mai 2010 bis August 2011), abgemischt wurde es schließlich im September/Oktober 2011. Es war eine Zeit des Experimentierens, des Suchens nach dem richtigen Sound und des Verfeinerns bis hin zum perfekten Gesamtergebnis. Von den ungefähr zwanzig Songideen, mit denen sie begannen, schafften es letztlich 9 Stücke auf das vorliegende Album. "At the albums heart lies the memory of the people we have lost in these last two years, but we were in no mood to be maudlin. It's to them. But it's for us. We are still drinking, laughing, crying, fighting, fucking, making our music. They wouldn’t have wanted it any other way."
Tracklist:
1. Chocolate
2. Show Me Everything
3. This Fire Of Autumn
4. A Night So Still
5. Slippin' Shoes
6. Medicine
7. Frozen
8. Come Inside
9. Goodbye Joe
Clip:
Medicine
Kommentare
Kommentar veröffentlichen