Tribes - Baby
Wenn es eine Band in der heutigen schnelllebigen Zeit schafft, ohne (Internet-)Hype auf sich aufmerksam zu machen, dann ist das schon mal ein Hype wert. Die Tribes aus London haben sich ziemlich untypisch ihren bisherigen Ruhm mit blitzsauberen Singles und ausgedehnten bis erschöpfenden Touren erspielt. Respekt, Baby.
Wo wir auch schon beim Thema wären: "Baby" ihr Debütalbum enthält die Songs, die live auf Tour namhafte Bands wie die Kooks oder die Kaiser Chiefs oft alt aussehen haben lassen. Verantwortlich dafür auch: die rotzfreche und gleichzeitig glamouröse Vortragsweise von Sänger Johnny Lloyd. Ansonsten gibt sich das Indie-Rock-Quartett herrlich unbritisch: Hooks, Chorus, Riffs findet man in den USA der Neunziger wieder. "We were children in the mid-90s", konstatiert Lloyd in "We Were Children". Man hört den Niedergang des wütenden Grunge, die Melodieseligkeit der Smashing Pumpkins und das Gitarrenspiel der frühen Pixies. Aber nie hat man den Gedanken, die Tribes müssten ihren Platz zwischen all den transatlantischen Einflüssen erst finden.
Ihr "Baby" wirkt für ein Debüt erstaunlich reif. Es gibt mit "We Were Children" und "When My Day Comes" zwei unwiderstehliche Singles, mit "Sappho" sogar den ersten kleinen Hit. Aber auch die durchaus stadiontauglichen (Power-)Balladen wie "Halfway Home" oder "Alone Or With Friends" funktionieren im frühen Karrierestadium sehr gut. Das Songwriting und Storytelling hat man auch schon mal schlechter gehört - was machen Razorlight noch gleich? Kurzum: Die Tribes haben alles, um den Hype zu überleben. Und vielleicht einigt man sich auch sogar schon dieses Jahr auf ihr erstes "Baby".
Tracklist:
1. Whenever 3:35
2. We Were Children 3:00
3. Corner Of An English Field 3:41
4. Half Way Home 3:43
5. Sappho 3:05
6. Himalaya 5:18
7. Nightdriving 4:09
8. When My Day Comes 2:53
9. Walking In The Street 3:12
10. Alone Or With Friends 4:05
11. Bad Apple 3:47
Clip:
Sappho
Wo wir auch schon beim Thema wären: "Baby" ihr Debütalbum enthält die Songs, die live auf Tour namhafte Bands wie die Kooks oder die Kaiser Chiefs oft alt aussehen haben lassen. Verantwortlich dafür auch: die rotzfreche und gleichzeitig glamouröse Vortragsweise von Sänger Johnny Lloyd. Ansonsten gibt sich das Indie-Rock-Quartett herrlich unbritisch: Hooks, Chorus, Riffs findet man in den USA der Neunziger wieder. "We were children in the mid-90s", konstatiert Lloyd in "We Were Children". Man hört den Niedergang des wütenden Grunge, die Melodieseligkeit der Smashing Pumpkins und das Gitarrenspiel der frühen Pixies. Aber nie hat man den Gedanken, die Tribes müssten ihren Platz zwischen all den transatlantischen Einflüssen erst finden.
Ihr "Baby" wirkt für ein Debüt erstaunlich reif. Es gibt mit "We Were Children" und "When My Day Comes" zwei unwiderstehliche Singles, mit "Sappho" sogar den ersten kleinen Hit. Aber auch die durchaus stadiontauglichen (Power-)Balladen wie "Halfway Home" oder "Alone Or With Friends" funktionieren im frühen Karrierestadium sehr gut. Das Songwriting und Storytelling hat man auch schon mal schlechter gehört - was machen Razorlight noch gleich? Kurzum: Die Tribes haben alles, um den Hype zu überleben. Und vielleicht einigt man sich auch sogar schon dieses Jahr auf ihr erstes "Baby".
Tracklist:
1. Whenever 3:35
2. We Were Children 3:00
3. Corner Of An English Field 3:41
4. Half Way Home 3:43
5. Sappho 3:05
6. Himalaya 5:18
7. Nightdriving 4:09
8. When My Day Comes 2:53
9. Walking In The Street 3:12
10. Alone Or With Friends 4:05
11. Bad Apple 3:47
Clip:
Sappho
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