Imelda May - Life Love Flesh Blood
Life Love Flesh Blood“ lautet eine Zeile aus dem Song „How Bad Can A Good Girl Be“, dem wohl fetzigsten und frivolsten des Albums, „und als die Platte fertig aufgenommen war, wurde mir klar, dass diese vier Worte genau das zusammenfassen, um was es mir auf diesem Album gegangen ist.“ Kurz gesagt: Auf ‚Life Love Flesh Blood‘ geht es um alles, so Imelda May, „um all die wunderbaren, verwirrenden, furchtbaren Gefühle, die uns als Menschen prägen und quälen.“ May hat sich, wie man oft so platt, doch hier treffend sagt, neu erfunden. Zum einen und notgedrungen privat, denn die 18 Jahre währende Beziehung zu Darrel Hingham, ihrem Gitarristen und Vater der vierjährigen Tochter, ging in die Brüche. „Nun bin ich zum ersten Mal seit meinen frühen Zwanzigern wieder Single und taste mich in dieser Welt voran.“ Zum anderen auch stilistisch: War Imelda May bislang in erster Linie rothaartolliges Rockabilly-Girl, so hat sie nun nicht bloß eine neue Frisur, sondern auch einen neuen Sound. Viel erdiger, reifer, gediegener, auch trauriger, etwa in Songs wie „Black Tears“ oder „Call Me“. Dazu gewann sie mit dem Amerikaner T Bone Burnett einen absoluten Großmeister seines Fachs, zusammen tauchten sie tief ein in eine Welt aus Soul, Gospel, Blues, Rock, Akustik und ganz großen Gefühlen. „Man lernt sich selbst wieder neu kennen, wenn man lebensverändernde Dinge durchmacht“, so May. „Im Nachhinein muss ich sagen: Ich bin dankbar für alles, was passiert ist.“ (Quelle: Plattenladentipps)
Tracklist:01. Call Me (03:27)
02. Black Tears (feat. Jeff Beck) (04:03)
03. Should've Been You (03:38)
04. Sixth Sense (04:14)
05. Human (03:40)
06. How Bad Can a Good Girl Be (03:27)
07. Bad Habit (04:42)
08. Levitate (03:33)
09. When It's My Time (feat. Jools Holland) (05:16)
10. Leave Me Lonely (04:01)
11. The Girl I Used To Be (04:04)
12. The Longing (05:38)
13. Flesh and Blood (03:25)
14. Game Changer (03:35)
15. Love and Fear (04:00)
Clip:
Call me
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