Jakob Dylan - Woman and country

14 Jahre nach dem Wallflowers-Album "Bringing down the House" nimmt Starproduzent T Bone Burnett erneut Bobs Filius - der jetzt auch schon 40 ist, verdammt - unter seine Fittiche. Keiner kann Americana so gut produzieren wie Burnett (siehe "Crazy Heart" oder "O Brother, where art thou?"), und auch für Jakob Dylan reduziert der Fex seine Palette nicht. Von sanftem Country ("Nothing but the whole wild World") über schläfrigen Swamprock ("We don't live here anymore") bis zum Tom-Waits-artigen Vaudevillesound ("Lend a Hand") maßschneidert er Dylan jeweils die richtigen Klangkleider, und mancher Song, der den Durchschnitt nicht so weit überragt, wie es sich Dylan gewiss wünscht, gewinnt dank Burnett an Kontur. Ohne die Wallflowers jedenfalls ist der Rock weitgehend verschwunden aus den Platten des dauerheiseren Sängers. Dafür weint Greg Leisz' Steel leise in der Nacht, die wunderbare Neko Case singt mit und Studiostars wie Marc Ribot (g) sorgen für einen hochreinen und doch erdigen Sound. Und die Melodie von "Truth for a Truth" hat Dylan doch wahrhaftig bei Papas "Sara" stibitzt ... You're goin' somewhere, Jakob!

Tracklist:
1. "Nothing But the Whole Wide World" 3:48

2. "Down On Our Own Shield" 3:40
3. "Lend A Hand" 3:48
4. "We Don't Live Here Anymore" 4:23
5. "Everybody's Hurting" 3:40
6. "Yonder Come the Blues" 4:01
7. "Holy Rollers for Love" 3:55
8. "Truth for a Truth" 3:35
9. "They've Trapped Us Boys" 4:01
10. "Smile When You Call Me That" 3:59
11. "Standing Eight Count" 3:56

Clip:
Everybody's hurting

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