The National - High Violet
National-Sänger Matt Berninger wollte endlich mal ein fröhliches Album machen und pflasterte seine Umgebung mit Notizzettelchen, auf die er lebensbejahende Botschaften schrieb. Hat nicht funktioniert, denn die fünfte Platte der aus Ohio stammenden Exil-New-Yorkers startet gleich mit "Terrible Love", und im folgenden "Sorrow" singt Berninger: "I live in a city sorrow built, it's in my honey, it's in my milk." Weil die poetische Schwarzseherei bei ihm längst auf Autopilot läuft, frohlockt Berninger lieber melodisch. Zwar ist "High Violet" das musikalisch komplexeste National-Album, bei dem sie ohne Zeitdruck im eigenen Studio Schicht um Schicht perfektionieren konnten, doch gleichzeitig klang das Quartett nie zuvor so eingängig und hymnenhaft. So bekommen The National jetzt wohl endlich die verdiente Anerkennung, und selbst Auskenner, die sie bereits für "Alligator" und den meditativen Vorgänger "Boxer" als beste Baritonband der Welt gefeiert haben, werden sich an Hits wie "Bloodbuzz Ohio" und "Conversation 16" nicht satt hören können. Schon jetzt eines der besten alben des Jahres.
Tracklist:
1. Terrible Love
2. Sorrow
3. Anyone's Ghost
4. Little Faith
5. Afraid Of Anyone
6. Bloodbuzz Ohio
7. Lemonworld
8. Runaway
9. Conversation 16
10. England
11. Vanderlyle Crybaby Geeks
Clip:
Terrible Love
Tracklist:
1. Terrible Love
2. Sorrow
3. Anyone's Ghost
4. Little Faith
5. Afraid Of Anyone
6. Bloodbuzz Ohio
7. Lemonworld
8. Runaway
9. Conversation 16
10. England
11. Vanderlyle Crybaby Geeks
Clip:
Terrible Love
Kommentare
Kommentar veröffentlichen