The Duke Spirit - Kin
Das Fieber ist abgeklungen, gut ist der Post-Bluesrock der Briten nur noch, wenn er ins ewige Dunkel zieht. Zwölf Jahre ist es her, als The Duke Spirit mit ihrer fiebrigen Kombination aus Bluesrock und Postpunk Darlings der Kritik wurden. CUTS ACROSS THE LAND, das Debüt, hatte ein paar echte Killersongs. So etwas hatte man seit der besten Phase des Gun Club nicht mehr gehört! Es folgten zwei ordentliche Alben, dann eine unnötige Live-Platte, schließlich eine längere Pause. Weil andere Projekte scheiterten, kehren The Duke Spirit jetzt zurück.
Die größte Motivation war wohl das Lob illustrer Kollegen: Wer The Duke Spirit jemals sah, wird die sinistre Laszivität der Darbietung nicht vergessen. Mark Lanegan und Simon Raymonde, Ex-Cocteau-Twin und Labelchef von Bella Union, zählen zu den Fans – und nun auch zu den Gästen. „Wounded Wing“ heißt das Stück, auf dem Lanegans Stimme und Raymondes Klavier der Musik von The Duke Spirit eine neue Dimension verleihen. Ein morbider Schleicher, Friedhofsbläser inklusive.Im Vergleich dazu sacken die schnelleren Gitarrensongs ab: Der Trotz ist noch da, er klingt aber, als habe ihn sich die Band erst einreden müssen. Morbide Walzer wie „Here Comes The Vapour“ gelingen der Band besser. Die Dunkelheit ist endgültig zu ihrer Heimat geworden.(Quelle: Musikexpress)
Tracklist:
1. Blue and Yellow Light (3:42)
2. Sonar (4:04)
3. Wounded Wing (4:32)
4. Hands (3:00)
5. Here Comes the Vapour (6:00)
6. Pacific (4:30)
7. Anola (3:58)
8. Side By Side (3:41)
9. 100 Horses Run (4:39)
10. Follow (4:09)
Clip:
Hands
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