Douglas Dare - Aforger



Identität und Fiktion: Der englische Pianist geht der Realität auf den Grund.
Nachdem er als Support für Ólafur Arnalds, Nils Frahm und Fink auf Welttournee war sowie 2014 und 2015 europäische Headline-Tourneen durchführte, präsentiert der Londoner Singer/Songwriter und Pianist Douglas Dare im Herbst 2016 sein zweites Album. Wie bereits das von der Kritik intensiv gefeierte Debüt "Whelm" erscheint auch "Aforger" beim Label Erased Tapes. In unserem digitalen Zeitalter, in dem Erinnerungen durch Pixel imitiert werden und Identität so formbar wie auch statisch ist, hinterfragt Dares neues Album die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Der Albumtitel spielt mit dem englischen Wort für einen Fälscher ("a forger"), also jemanden, der Imitationen oder Kopien von Dingen herstellt, diese zu etwas Neuem umarbeitet und dadurch zum Konstrukteur von etwas wird, das nicht mehr real ist. Dares Konzeption von "Aforger" begann, als er herausfand, dass sein Freund ein Doppelleben führte. Von da an verfolgte ihn die Frage: Was ist überhaupt noch real? Im Anschluss an die Lektüre von George Orwells "1984", der Trennung vom Partner und seinem Outing gegenüber dem Vater entstanden die zehn Tracks von "Aforger". Die Platte wurde in den berühmten Abbey Road Studios gemastert und von Dares langjährigem Kompagnon Fabian Prynn produziert.


Tracklist:
01 Doublethink 04:12
02 Greenhouse 03:29
03 Oh Father 03:49
04 New York 04:53
05 The Edge 04:31
06 Binary 05:17
07 Stranger 04:15
08 Venus 03:42
09 Thinking of Him 04:17
10 Rex 07:06


Clip:
New York

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