Milagres - Violent Light


Wundersames aus Brooklyn: zweites Album der US-Indie-Rock-Band.Glich das Debütalbum "Glowing Mouth" noch einem Essay über menschliche Schwächen - komponiert unter Vicodin-Einfluss in einem Krankenhausbett (Sänger Kyle Willson war zuvor schwer gestürzt) -, feiert "Violent Light" das Leben. Die Inspirationen dazu sind weitläufiger Natur: Das zweite Werk der Brooklyner Band Milagres ist vielleicht das einzige Album, das Einflüsse von David Bowie ("Heroes"-Ära) mit denen des Rap-Hooligans Waka Flocka Flame verbindet. Überhaupt klingt die ganze Platte wie ein Trip in ein anderes Universum, voll mit schrägen Analog-Synthesizer-Klängen, manipulierten Samples, verstimmten, aber schlagkräftigen Gitarren und mächtigen Bass-Orchestrierungen. Der Weg zum internationalen Ruhm sollte damit frei werden. Willson, der in seinem Tagjob als Kellner in einem Sterne-Restaurant mal David Bowie und Laurie Anderson an einem Tisch bewirtete, darf also hoffen, die Herrschaften bald vielleicht in einem anderen Kontext zu Gesicht zu bekommen.

Tracklist:

1. Perennial Bulb
2. Terrifying Sea
3. Jeweled Cave
4. The Black Table
5. Column Of Streetlight
6. The Letterbomb
7. Urban Eunuchs
8. Idnyl
9. Sunburn
10. Another Light

Clip:
Jeweled Cave

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