NONONO
begeistern derzeit die internationale Musik-, Blogger- und Fashionwelt.
Das Trio aus Stockholm, bestehend aus Sängerin Stina Wäppling und dem
Prouzenten-Duo Tobias Jimson und Michel Flygare, gehört weltweit zu den
vielversprechendsten "Artists To Watch" in diesem Jahr. Tobias und
Michel, in der Heimat besser bekannt als Astma & Rocwell, arbeiten
jahrelang zusammen an HipHop-Produktionen und auch an Songs für Icona
Pop. Im Frühling 2012 haben sie Lust auf was Neues. Dazu suchen sie die
passende Stimme und finden sie über gemeinsame Freunde in Stina. Sie
will nach ihrem Psychologiestudium zu ihrer eigentlichen Leidenschaft,
dem Songwriting, zurückkehren. Wie passend!
So etwas in der Art machen NONONO. Vielleicht auch noch ein bisschen
mehr. Auf "We Are Only What We Feel" finden sich neben dem Sommerhit
"Pumpin Blood" neun weitere Popnummern, die durch ihr
abwechslungsreiches Klangbild überzeugen. "Echo" und "Love" sind die
ruhigeren Nummern des Albums. Das spiegelt sich nicht nur in den
Synthiebeats, sondern in "Echo" auch durch das Piano wider. In "One
Wish" kommt auch schon mal die Gitarre zum Einsatz. Der mehrstimmige
Gesang im Refrain verleiht dem Song dazu noch etwas
Hymnisch-Euphorisches. "Like The Wind" und "Down Under" dagegen klingen
elektronisch-melancholisch. Die zweite Singleauskopplung "Hungry Eyes"
hat durchaus Ohrwurmpotential, ein weiteres Highlight wie "Pumpin Blood"
sucht man jedoch vergebens.
NONONO erfinden den Elektropop nicht neu, aber sie interpretieren ihn
auf ihre ganz eigene Art und Weise. Facettenreiche Beats, smarte
Melodien, eingängige Texte und die markante Stimme von Stina machen "We
Are Only What We Feel" sehr hörenswert. Es ist ein junges, tanzbares
Album, das keine tiefgründige Botschaft übermittelt. Aber das wollen
NONONO auch gar nicht. Sie wollen ein "Feeling" transportieren: "'We Are
Only What We Feel' drückt aus, dass es im Leben nicht darum geht, was
für tolle Besitztümer man hat oder was andere von einem denken – im Kern
ist nur wichtig, was man fühlt und dass man selbst mit sich zufrieden
ist." Zufrieden, das bin ich mit dem Debütalbum von NONONO. Mehr aber
auch nicht.(Quelle: You-fm.de)
Tracklist:
01. Jungle
02. Like the Wind
03. Pumpin Blood
04. Echo
05. One Wish
06. Hungry Eyes
07. Down Under
08. Fire Without a Flame
09. Johnny
10. Love
Clip:
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