Britney Spears - Femme Fatal
Wer hätte das gedacht ? Britney Spears legt tatsächlich ein richtig gutes Album hin mit feinstem Elektropop und heftigen Beats. Baby one more time.
Mit den Männern hatte Britney Spears wenig Glück. Zumindest im Privatleben. In beruflicher Hinsicht ist auf das starke Geschlecht allerdings Verlass: Der schwedische Produzent Max Martin verhalf der Sängerin in den Anfängen ihrer Karriere zu Welterfolgen. Nach 'Circus' (2008) gab er nun auch für Britneys siebtes Studioalbum 'Femme Fatale' seinen kreativen Input. Genauso Lukasz Gottwald, besser bekannt als Dr. Luke, der auch für Künstler wie Pink, Kesha und Katy Perry arbeitete. Mit Danja (Justin Timberlake, Madonna), Darkchild (Jennifer Lopez, Destiny's Child), Black-Eyed-Peas-Mastermind will.i.am und diversen anderen Produzenten entstand eine Platte, die sich von allen bisherigen Spears-Scheiben deutlich absetzt. Warum? Weichspül-Pop und R'n'B-Rhythmen waren gestern, jetzt gibt's Club-Sounds und Elektronik-Beats durch und durch.
Der fast 30-jährigen Britney wurde von den Kritikern ja schon des Öfteren ein dünnes Stimmchen diagnostiziert. Auch bei ihrer ausverkauften Tour 'The Circus Starring: Britney Spears' vor zwei Jahren gab es Vorwürfe, die Songs wären im Vollplayback performt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Auf 'Femme Fatale' wurde die Stimme der Sängerin nach allen Regeln der Kunst verzerrt.
'Hold It Against Me', die erste Single-Auskopplung und ursprünglich für Katy Perry vorgesehen, überzeugt weniger inhaltlich als vielmehr durch einen für Britney Spears bislang untypischen Dubstep- und Rave-Sound. Ähnlich verhält es sich mit 'Big Fat Bass' - einer Produktion von will.i.am, die sich so oder so ähnlich auch auf einem Album der Black Eyed Peas wiederfinden könnte. Nur dass Sängerin Fergie dem Song eindeutig mehr Druck geben würde.
In einem Interview mit dem 'Rolling Stone' äußerte sich Britney unlängst zu dem für sie ungewöhnlichen Sound: 'Ich wollte ein frisches Album, das man in den Clubs spielt, oder wenn man sich abends im Auto auf dem Weg zur Party anheizen möchte. Auf jeden Fall wollte ich etwas machen, das ganz anders ist als alles momentan auf dem Markt Erhältliche.'
Dieses Vorhaben ist gelungen: 'Femme Fatale' ist eine atemlose Dauerparty voller Sex, Schweiß und Sorglosigkeit ohne die typische Spears-Ballade. Dass trotz Dauer-Tempo jede der zwölf Nummern ihr gewisses, mitunter überraschendes Etwas hat und sich Britney dennoch auch mal nachdenklich zeigen darf, kann allerdings nicht der Sängerin zugeschrieben werden, sondern eindeutig den eingangs erwähnten Fachmännern im Hintergrund.
Tracklist:
1. “Till the World Ends”
2. “Hold It Against Me”
3. “Inside Out”
4. “I Wanna Go”
5. “How I Roll”
6. “(Drop Dead) Beautiful” featuring Sabi
7. “Seal It With a Kiss”
8. “Big Fat Bass” featuring will.i.am
9. “Trouble for Me”
10. “Trip to Your Heart”
11. “Gasoline”
12. “Criminal
Die Deluxe-Variante von Femme Fatale wird, wie erwähnt, vier weitere Songs enthalten:
13. “Up N’ Down”
14. “He About to Lose Me”
15. “Selfish”
16. “Don’t Keep Me Waiting”
Clip:
Till The World Ends
Mit den Männern hatte Britney Spears wenig Glück. Zumindest im Privatleben. In beruflicher Hinsicht ist auf das starke Geschlecht allerdings Verlass: Der schwedische Produzent Max Martin verhalf der Sängerin in den Anfängen ihrer Karriere zu Welterfolgen. Nach 'Circus' (2008) gab er nun auch für Britneys siebtes Studioalbum 'Femme Fatale' seinen kreativen Input. Genauso Lukasz Gottwald, besser bekannt als Dr. Luke, der auch für Künstler wie Pink, Kesha und Katy Perry arbeitete. Mit Danja (Justin Timberlake, Madonna), Darkchild (Jennifer Lopez, Destiny's Child), Black-Eyed-Peas-Mastermind will.i.am und diversen anderen Produzenten entstand eine Platte, die sich von allen bisherigen Spears-Scheiben deutlich absetzt. Warum? Weichspül-Pop und R'n'B-Rhythmen waren gestern, jetzt gibt's Club-Sounds und Elektronik-Beats durch und durch.
Der fast 30-jährigen Britney wurde von den Kritikern ja schon des Öfteren ein dünnes Stimmchen diagnostiziert. Auch bei ihrer ausverkauften Tour 'The Circus Starring: Britney Spears' vor zwei Jahren gab es Vorwürfe, die Songs wären im Vollplayback performt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Auf 'Femme Fatale' wurde die Stimme der Sängerin nach allen Regeln der Kunst verzerrt.
'Hold It Against Me', die erste Single-Auskopplung und ursprünglich für Katy Perry vorgesehen, überzeugt weniger inhaltlich als vielmehr durch einen für Britney Spears bislang untypischen Dubstep- und Rave-Sound. Ähnlich verhält es sich mit 'Big Fat Bass' - einer Produktion von will.i.am, die sich so oder so ähnlich auch auf einem Album der Black Eyed Peas wiederfinden könnte. Nur dass Sängerin Fergie dem Song eindeutig mehr Druck geben würde.
In einem Interview mit dem 'Rolling Stone' äußerte sich Britney unlängst zu dem für sie ungewöhnlichen Sound: 'Ich wollte ein frisches Album, das man in den Clubs spielt, oder wenn man sich abends im Auto auf dem Weg zur Party anheizen möchte. Auf jeden Fall wollte ich etwas machen, das ganz anders ist als alles momentan auf dem Markt Erhältliche.'
Dieses Vorhaben ist gelungen: 'Femme Fatale' ist eine atemlose Dauerparty voller Sex, Schweiß und Sorglosigkeit ohne die typische Spears-Ballade. Dass trotz Dauer-Tempo jede der zwölf Nummern ihr gewisses, mitunter überraschendes Etwas hat und sich Britney dennoch auch mal nachdenklich zeigen darf, kann allerdings nicht der Sängerin zugeschrieben werden, sondern eindeutig den eingangs erwähnten Fachmännern im Hintergrund.
Tracklist:
1. “Till the World Ends”
2. “Hold It Against Me”
3. “Inside Out”
4. “I Wanna Go”
5. “How I Roll”
6. “(Drop Dead) Beautiful” featuring Sabi
7. “Seal It With a Kiss”
8. “Big Fat Bass” featuring will.i.am
9. “Trouble for Me”
10. “Trip to Your Heart”
11. “Gasoline”
12. “Criminal
Die Deluxe-Variante von Femme Fatale wird, wie erwähnt, vier weitere Songs enthalten:
13. “Up N’ Down”
14. “He About to Lose Me”
15. “Selfish”
16. “Don’t Keep Me Waiting”
Clip:
Till The World Ends
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