PJ Harvey - Let England Shake
“Expect the unexpected” – dieses Motto könnte auch auf die Platten von PJ Harvey zutreffen, deren Karriere Anfang der 1990er begann. Ihr alternativer Bluesrock, und diese Kategorisierung greift eigentlich schon zu kurz, fand seinen bisherigen musikalischen Höhepunkt mit der Platte „Stories from the city, stories from the sea“ (2000). Dort hatte sie die Spannbreite ihrer emotionalen Stimme in äußerst hörenswerte und eingängige Songs gegossen.
„Uh Huh Her“ (2004) schlug in eine ähnliche Kerbe, war aber wieder etwas sperriger. Es folgte „White Chalk“ (2007), bei dem sich PJ Harvey selbst hauptsächlich auf das Klavier limitierte und das deshalb und auch wegen fehlender herausragender Songideen vielleicht zu eintönig war. Das letzte Album „A woman a man walked by“ (2009) war eine Kooperation mit John Parish. Das war abwechslungsreich, aber vielleicht mit zu vielen unterschiedlichen Ansätzen. Die Gesangsideen blieben dabei oft zu unmelodisch. Trotzdem enthielt es einige gute Lieder.
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