Emma6 - Wir Waren Nie Hier




„Wir waren nie hier“ – der Albumtitel stimmt nicht so ganz, denn Emma6 sind 2011 mit ihrem ersten Album herausgekommen, das Nachfolgewerk ist 2013 erscheinen. Aber so, wie wir sie jetzt erleben, waren sie wirklich nie hier. Die ersten beiden CDs entstanden noch unter dem Dach eines großen Plattenkonzerns. Ganz am Anfang als frische, laute Newcomer mit viel Potenzial waren die Band gestartet, aber vielleicht haben sich die drei von Emma6 einfach zu schnell, zu gut und auch in eine zu anspruchsvolle Richtung entwickelt, so dass es nach den ersten zwei Alben zur Trennung kam – und damit zur Unabhängigkeit vom Riesenlabel. Die Band hat mit diesem hervorragenden dritten Album fast so etwas wie einen Neustart hingelegt. Und der beweist nur, wie gut die Band schon vorher war: Was wir jetzt erleben ist die konsequente Weiterentwicklung ohne Versuche von außen, irgendetwas zielgruppentauglicher zu machen. Mit diesem Album ist Emma6 angekommen.
Emma 6 ist ein Trio, bestehend aus Peter Trevisan, dem Sänger und Textschreiber und seinem Bruder Henrik Trevisan am Schlagzeug. Am Bass ist Dominik Republik, der die beiden Brüder vom Schulweg und vom Fußballspielen kannte. Ganz weit im Westen, in Heinsberg an der niederländischen Grenze.
Damals tauchte auch die Person auf, die der Band ihren Namen geben sollte: Eine schottische Austauschülerin namens Emma wohnte damals bei Dominik, alle drei hatten sich in sie verknallt, aber, wie die Band berichtet, ohne Erfolg. Und mit der 6 dran haben wir noch eine kleine Anspielung auf den britischen Geheimdienst MI6: Emma6. Aber das liegt nun schon weit über 10 Jahre zurück. Heute leben die Bandmitglieder in Köln.(Quelle: BR)

Tracklist:
01. Kapitulieren [04:33]
02. 10 Jahre [03:36]
03. Lichtungen [03:38]
04. Das Haus mit dem Basketballkorb [03:26]
05. Der Elefant [02:53]
06. Pokale [03:56]
07. Regen [03:46]
08. Lemminge [04:32]
09. Dawson City [03:29]
10. Wir waren nie hier [05:31]

Clip:

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Silver Lining - Heart and Mind Alike

Trentemoeller - Reworks